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Integration von Flüchtlingen - Erstellung eines Integrationsplans -
- Ratsantragspaket der Fraktionen CDU und SPD vom 15.03.2016
Niedrigschwellige Arbeitsmöglichkeiten für Asylbewerber nach § 5 AsylbLG -
Ratsantrag der Fraktion Grüne vom 11.04.2016


Letzte Beratung
Mittwoch, 07. September 2016 (öffentlich)
Federführend
Fachbereich Soziales und Integration
Originaldokument
http://ratsinfo.aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=15513

Erläuterungen:

Ausgangslage

In Aachen herrscht eine starke Willkommenskultur. Politik und Verwaltung ist es im Schulterschluss mit den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt ein wichtiges Anliegen, frühestmöglich die hier ankommenden Menschen in die Gesellschaft einzugliedern.

In diesem Sinne hat es in Aachen traditionell immer wieder Aufträge und Appelle der Politik, Initiativen der Verwaltung, Angebote der Wohlfahrtspflege und anderer Träger, zahlreiche Vereinsaktivitäten und auch sehr breit gestreute Angebote von Bürgerinnen und Bürgern gegeben. Die große Zunahme von Flüchtlingen insbesondere seit 2015 hat diese integrativen Strukturen wachsen lassen und gestärkt.

Die o. g. Ratsanträge (Anlagen 3 und 4) stehen in diesem Kontext. Sie werden von der Verwaltung zum Anlass genommen, die bisherigen Integrationsbemühungen in Aachen weiter zu entwickeln, Strukturen und Netzwerke zu optimieren und Themenschwerpunkte zu setzen.

In den letzten 3 Jahren sind zahlreiche Angebote entstanden, um der enorm gestiegenen Zahl von Asylbewerbern zu begegnen.

Neben der Aufstockung des Betreuungspersonals in der Verwaltung entstanden vielfältige Aktivitäten zur Integration der schutzsuchenden Menschen. In dieser Phase wurde das Aachener Bündnis für Flüchtlinge ins Leben gerufen. Die Akteure wurden damit unter ein Dach gestellt und nach Themen- bereichen geordnet. Dennoch ist festzustellen:

Dem großen Handlungsdruck geschuldet wurde bislang im Wesentlichen auf die aktuellen Notwendigkeiten reagiert. Nun gilt es, den angelegten Weg auszubauen, zu festigen und die Ziele nach den aktuellen Anforderungen festzulegen.

Dazu soll der Integrationsplan dienen. Er baut auf dem Konzept zur Betreuung und Unterbringung von Flüchtlingen auf, das im letzten Jahr vom Rat verabschiedet worden ist.

Der Integrationsplan soll - im Gegensatz zum wesentlich umfassenderen Integrationskonzept- einen konkreten Handlungsrahmen angesichts der aktuellen Herausforderungen darstellen.

Vorgehensweise

In der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Integration und Demographie am 28.04.2016 sollte zunächst die Gliederung des Integrationsplanes vorgestellt werden. Der TOP wurde in der Sitzung nicht beraten, sondern verschoben.

Zwischenzeitlich hat der Deutsche Städtetag zum Thema „Integration von Zugewanderten – Veränderte Herausforderungen für die Kommunen“ einen Leitfaden (Anlage 2) herausgegeben, der am 23.06.2016 verabschiedet wurde. Die Verwaltung hat sich in ihren Ausführungen diesem Leitfaden angeschlossen und die Gliederung des Integrationsplans Aachen an der Abfolge der og. Ratsanträge orientiert.

Ein Entwurf des Integrationsplans wurde dem Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie in der Sitzung am 23.06.2016 vorgestellt. In einem nächsten Schritt sollen konkrete Maßnahmenpakete und die Kosten der Umsetzung zur Beratung vorgelegt werden.

Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie hat in dieser Sitzung folgenden Beschluss gefasst:

„Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie stimmt der Vorgehensweise der Verwaltung zu. Die Ratsanträge Nr. 149/17, 150/17, 151/17, 152/17, 153/17 und 158/17 werden mit der Erstellung des Integrationsplans aufgegriffen, abgearbeitet und die beauftragten Themenbereiche kontinuierlich weiterentwickelt.“

Der überarbeitete Entwurf des Integrationsplans ist in der Anlage 1 beigefügt.

Beschlussvorschlag:

Der Integrationsrat nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

finanzielle Auswirkungen

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Folgekos-ten (alt)

Folgekos-ten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Die finanziellen Auswirkungen können noch nicht beziffert werden.

Anlage/n:

Anlage 1 – Entwurf des Integrationsplanes

Anlage 2 – Leitfaden des Deutschen Städtetages

Anlage 3 – Ratsanträge der CDU- und SPD Fraktionen 1-5 vom 15.03.2016

Anlage 4 – Ratsantrag der Fraktion Grüne vom 11.04.2016


Anlagen können jeweils im Originaldokument eingesehen werden.

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Beratungsfolge

Mittwoch, 07. September 2016INT/13/WP.17 öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Integrationsrates

Art
Kenntnisnahme
Ausschuß
Integrationsrat
Entscheidung
ungeändert beschlossen
Details
Tagesordnung
Auszug