Was willst Du erreichen?
Das Projekt „Gazebo“ der Regionalgruppe Aachen von Ingenieure ohne Grenzen e.V. richtet sich genau an diese minderjährigen Geflüchteten und ebenso an ihre deutschen Mitschüler und Mitschülerinnen. Ziel des Projekts ist die dauerhafte Integration jugendlicher Geflüchteter in die Gesellschaft durch technische Workshops in Verbindung mit interkulturellen Lerneinheiten. Dabei sollen Vorurteile erkannt und abgebaut werden, Strategien zur Konfliktbewältigung erarbeitet und ein umfassendes Verständnis für Diversität und Multikulturalität bei den Jugendlichen angeregt werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, führen wir interaktive, spielerische Übungen mit den Teilnehmenden durch, die das interkulturelle Lernen fördern. Die Einheiten werden gemeinsam mit unseren Teammitgliedern intensiv und strukturiert reflektiert. Wir setzen auf das erfahrungsbasierte Lernen, wobei die Lernenden im Mittelpunkt stehen. Integriert in die angewandten Methoden des interkulturellen Lernens werden technische Projekte umgesetzt. Auf diese Weise können die Teilnehmenden neu erlernte Verhaltensweisen ausprobieren und bestehende anpassen. Als technische Projekte werden im Sinne der Ziele von Ingenieure ohne Grenzen Workshops zum Thema erneuerbare Energien durchgeführt, wie beispielsweise der Bau einer kleinen Windkraftanlage.
Was hast Du bereits getan?
Ingenieure ohne Grenzen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der im Bereich der technischen Entwicklungszusammenarbeit tätig ist. Die Arbeitsgruppe Bildung innerhalb der Regionalgruppe Aachen hat sich zum Ziel gesetzt, entwicklungspolitische und ingenieurwissenschaftliche Themen für Schülerinnen und Schüler aufzubereiten und altersgerecht zu vermitteln. Zu diesem Zweck arbeitet die AG Bildung schon seit einiger Zeit mit Schulen in der Region zusammen. Aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation hat die AG Bildung eine Workshopreihe „Gazebo - Interkulturelles Lernen mit Geflüchteten“ entwickelt.
Derzeit befinden wir uns in der Pilotphase unserer mehrwöchigen Workshopreihe und werden ab Mitte Februar 2016 unser Konzept an zwei unterschiedlichen Schulen durchführen.