Die Bundesrepublik Deutschland hat im vergangenen Jahr 2015 den zahlenmäßig höchsten Zuzug von Flüchtlingen mit Bleibeperspektiven erlebt. Mit enormem Einsatz finanzieller, organisatorischer, personeller und sächlicher Ressourcen und durch eine beispielgebende Kooperation von Hauptamtlichen und ehrenamtlich Engagierten ist es gelungen, zunächst die Unterbringung und Versorgung der Asylsuchenden sicherzustellen. Diese Aufgabe bedeutet insbesondere für die Kommunen mit Blick darauf, dass auch in 2016 und den Folgejahren weiterhin hohe Zuwanderungszahlen prognostiziert werden, eine unvermindert große Herausforderung und einen Schwerpunkt des Verwaltungshandelns. Gleichzeitig müssen die vorhandenen Strukturen und gute, neue Ansätze für die Integration der Menschen mit Bleiberecht nachhaltig wirksam ausgebaut werden. Dies gilt für alle Lebensbereiche: Kindergarten und Schule, Ausbildung, Hochschule, Arbeitsmarkt und den unabdingbaren Erwerb der deutschen Sprache als Schlüsselkompetenz.

Zum Thema „Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt“ steht auf der Internetpräsenz der Bundesagentur für Arbeit (www.arbeitsagentur.de) ein umfassendes Informationsangebot zur Verfügung. Als inhaltliche Grundinformation ist die Publikation „Potenziale nutzen – geflüchtete Menschen beschäftigen“ der Bundesagentur für Arbeit der Verwaltungsvorlage beigefügt. Hierauf aufbauend werden in der Sitzung des Integrationsrates Vertreter der Agentur für Arbeit Aachen-Düren, Arbeitsvermittler Stephan Spiering, und des Jobcenters Städteregion Aachen, Leiter der Geschäftsstelle Eschweiler und Migrationsbeauftragter Jürgen Schoenen, zu diesem Themenfeld referieren.

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