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Kommentare

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Insgesamt gibt es 481 Kommentare

30.07.2014 um 16:26 Uhr | Margret Vallot Update: Pläne sind jetzt etwas konkreter geworden

uebergangshymne.wordpress.com/2014/07/24/neues-uber-die-plane-fur-die-untere-adalbertstrase/

30.07.2014 um 09:57 Uhr | DerJö Re: Gleiches Recht für alle!

Was meinst Du damit, dass die Critical Mass ein Aufruf ist, "fortgesetzt und absichtlich gegen §1 STVO zu verstoßen"?

Tatsächlich gibt es keinen Initiator und keinen Verantwortlichen. Die Zeit "letzter Freitag im Monat, 18 Uhr" ist weltweit die typische Critical Mass-Zeit. Das ist keine Aachener Erfindung.

Und das mit dem Helm ist so eine Sache... die Statistiken zu dem Thema sind keinesfalls so eindeutig, wie man denken mag.

Kleine Rückfrage an Dich: Bist Du (in Aachen) Autofahrer?
Initiative:
CRITICAL MASS AACHEN

30.07.2014 um 09:35 Uhr | DerBu Unglaublich

Wem gehören die Grundstücke?
Gibt es Planungen der Stadt im WEB?
Wird dann auch hier der nicht vermietbare Raum wieder von der Stadt angemietet (wie Aachen Arkaden und Aachen Fenster)?

30.07.2014 um 09:29 Uhr | DerBu Gleiches Recht für alle!

Wenn ihr eine Demo wollt => meldet sie an!
Das hier ist ein öffentlicher Aufruf fortgesetzt und absichtlich gegen §1 STVO zu verstoßen. Die Bilder in der Presse zeigen dass ihr euch NICHT an das Nebeneinander (2 Räder) und die Pflicht zur Lücke haltet... vom Missbrauch der Signalanlage am Fahrrad ganz zu schweigen.
Zu erklären es gäbe keinen Initiator und damit Verantwortlichen ist angesichts der WEB-Präsenz ein schlechter Witz.
Seit Demokraten und meldet eure Demo an!
Seit Vorbilder und tragt Helm!
Initiative:
CRITICAL MASS AACHEN

25.07.2014 um 15:25 Uhr | Wolfgang Becker Paiers Graffiti

Fachleute können das Bild mit einer festen Haut versehen und hinterrücks von der Wand lösen.Eine alte Technik, die erklärt, warum in manchen Museen Fragmente von Fresken aus alten Gebäuden hängen.Kurt Malangré hat sich im Café Kittel sehr engagiert gezeigt. Leider hören wir vom jüngeren Bruder des Klaus Paier nichts, der seinen Nachlass verwaltet.
Wolfgang Becker

25.07.2014 um 14:19 Uhr | Jorma Klauss Denkmalschutz vs. Eigentumsrecht

Zunächst mal darf jeder mit seinem Eigentum anstellen, was er möchte. Da gibt es natürlich Schranken. Eine solche Schranke ist der Denkmalschutz. Wenn aber ein Gebäude nicht unter Denkmalschutz steht und keine Erhaltungssatzung besteht, ist ein Abriss nicht zu beanstanden. Alles andere wäre ein unzulässiger Eingriff in das Grundrecht auf Eigentum. Da ein Antrag auf Unterschutzstellung offenbar gescheitert war, stellt sich die Frage, ob die Roetgener Bürger eine Erhaltungssatzung wünschen, die auch solche Gebäude schützt, die nicht unter Denkmalschutz gestellt werden können.

In dem Zusammenhang muss man natürlich die Frage beantworten, warum ein Gebäude, das nicht unter Denkmalschutz gestellt werden kann, trotzdem besonders schützenswert ist. Das wäre m. E. nur zu rechtfertigen, wenn bestimmte Ensembles von Gebäuden unter eine Erhaltungssatzung gestellt werden, die in ihrer Gesamtheit wirken. In Aachen ist das z. B. bei den Belgiersiedlungen der Fall. In Roetgen sehe ich solche Gebäudeensembles gar nicht. Und das gesamte Gemeindegebiet wird ja wohl niemand unter eine Erhaltungssatzung stellen wollen.

Außerdem: Wäre ich Eigentümer eines Gebäudes, das potenziell unter eine Erhaltungssatzung fällt, wäre ich nicht sehr begeistert und würde im gegebenem Fall von der Gemeinde Roetgen zurecht erwarten, dass mir der finanzielle Nachteil, der mir dadurch entsteht, ausgeglichen wird.

20.07.2014 um 11:16 Uhr | Irma Bebauung

Lieber Marco,
natürlich ist es Egoismus,wenn ich an Wohnraum für ältere Menschen denke,aber alt werden wir hoffentlich alle mal.
So ist Ihr Wunsch nach einem individuell geplanten Haus ja auch nicht für die Allgemeinheit gedacht. Der Hinweis, ich möge anderen auch ein schönes Umfeld gönnen,trifft auf offene Ohren.Ich könnte es mir nicht verzeihen,würde ich für meine Enkel nicht für den Erhalt eines der letzten stadtnahen Freiräume kämpfen.
Ein Hinweis noch zur Sache,wie Sie sich denken können, haben wir Gegner der Umwidmung des Landschaftschutzgebietes uns etwas intensiver mit diversen Gutachten über dieses Gebiet beschäftigt und erkennen müssen,dass nicht alles so unparteiisch und korrekt ist, wie es sein sollte.Das gibt Anlass zu den schlimmsten Befürchtungen in jeglicher Richtung. Leider.
Ich wünsche Ihnen,dass sich Ihr Wunsch bald erfüllt ,Sie sind sicher ein richtig netter Nachbar.

20.07.2014 um 10:13 Uhr | Auch Planer Die Stadt braucht Wohnungen

Das die Stadt Wohnungen braucht ist unbestritten, dass diese aber in einem Landschaftsschutzgebiet entstehen,ist mehr als fragwürdig.(Auch ob es Wohnungen oder teure Häuser werden.) Und schließlich sollte man auch für die Kinder der jungen Familien mitplanen.Einmal in Anspruch genommene Recourcen holt man schwer oder gar nicht zurück.Den Umweltbericht zum Flächennutzungsplan als Argumentationshilfe zu nehmen ist vordergründig zwar möglich,bei näherer Betrachtung in andere Gutachten scheint das neue Gutachten eher aus Gefälligkeit?! für das Investment entstanden zu sein.
Übrigens sind heute die alten Bäume noch ganz schön fit und offen für neue Taten und ein neues Umfeld.

18.07.2014 um 22:29 Uhr | Planer Zweites Einkaufszentrum Adalbertstrasse

Ich halte es für wichtig sich vor der Aufstellung von Forderungen mit der gegebenen Situation, den Planungen und dem Planungsstand gründlich auseinander zu setzen und nicht Dinge zu fordern die nicht erfüllbar und vielleicht auch nicht berechtigt sind.
Die Situation zeigt ganz klar, dass im Bereich Stiftsstraße - Adalbertstraße heute schon viel Einzelhandel ist - und damit genehmigt ist (Strauss Innovation, früher ALDI, diverse Bekleidungsgeschäfte, Schugeschäfte etc.). Zudem zeigt ein Blick in die Ratsunterlagen der Stadt, dass im Juni 2010 in der öffentlichen Sitzung des Planungsausschusses die Sachlage gründlich erörtert wurde. Es geht nicht darum zusätzlichen, neuen Einzelhandel zu schaffen (da ist ja schon viel - und rechtmäßig genehmigt), sondern die städtebauliche Situatuion so zu ordnen, dass ein sinnvoller, machbarer und gesunder Mix aus Handel und Wohnungen entsteht und weiter entwickelt wird - und das sehr wohl unter Berücksichtigung der Kaiserplatzgalerie auf der anderen Straßenseite!. Die Aussagen der Stadt sind (nach den Sitzungsunterlagen): im Erdgeschoss und teilweise 1. OG Einzelhandel (haben wir heute schon) und weiter oben wohnen. Das passt doch dahin. Das entspricht doch weitgehend dem Bestand.
Die Stadt hat informiert und in der Planungsausschusssitzung im Juni 2010 darüber berichtet siehe: ratsinfo.aachen.de/bi/vo020.asp - es haben sich aber nur 3 Bürger gemeldet (so steht es in den Unterlagen)! Man kann doch nicht ersthaft verlangen, dass das immer wieder neu aufgerollt werden muss und getroffene Entscheidungen ständig umgeändert werden! Wenn das erwartet wird kommt man nie zum Ende und zu einer Entscheidung! Dann kann man keine Stadtentwicklung mehr machen. Natürlich darf man Fragen was der Rat und die Parteien meinen. Aber bitte die Sach- und Beschlusslage respektieren und nicht Gegendarstellungen, Bürgerbegehren und Klagen fordern wo eine Beteiligung war aber keiner hin gegangen ist.
Hier geht es um die städtebauliche Ordnung des Situation und Festsetzung von etwa so viel Einzelhandel wie da schon heute ist.

18.07.2014 um 21:33 Uhr | Planer Die Stadt braucht Wohnungen

Die Diskussion um eine Bebauung in der Beverau ist sicher berechtigt und es ist abzuwägen was dort geht und was nicht. Man sollte aber auch berücksichtigen was nötig ist. Wohnungen für Familien sind knapp in der Stadt.Wenn man mehr Absolventen der Hochschulen hier halten möchte braucht die Stadt dafür Wohraum, da nutzt es heute nichts wenn in 20 Jahren weniger Bedarf ist oder wenn in der Eifel Leerstände sind. Zudem zeigt ein Blick in den Umweltbericht zum Flächennutzungsplan deutlich, welche Teile des denkbaren Baugebietes ökologisch wichtig sind und wo Bebauung möglich ist. Der Flächennutzungsplanentwurf sieht nun NUR auf der weniger kritischen Teilfläche eine Bebauung vor - das halte ich für sinnvoll. Außerdem ist mir kein Älterer Mensch bekannt der aus einem eigenen Haus in eine kleiner Wohnung zieht. "Einen alten Baum verpflanzt man nicht" sagt ein Stprichwort" - und wenn jetzt die Rede davon ist das gäbe es wird doch gleich eingeschränkt es gibt nicht passendes und preiswertes. Also wo sind die umzugswilligen Alteren die JETZT ihr Haus für junge Familien frei machen und dafür ihre gewohnte und lieb gewonnene Nachbarschaft aufgeben?

18.07.2014 um 13:41 Uhr | Roma Geschwindigkeit vor Kindergärten

Hallo,
die Idee ist bestimmt sinnvoll, aber als Nachbarin einer Kita in Stolberg muss ich tagtäglich mehrfach beobachten, dass oft die Eltern, die ihre Kinder bringen oder abholen, unsere verkehrsberuhigte Straße (also Schritt-geschwindigkeit 6-8km/h) als Formel 1 Strecken nutzen. Tempo 30 ist manchmal das Minimum. Wenn ich entsprechend langsam fahre, habe ich oft genug Abholer im Nacken, die auch fast auf meiner Rückbank mitfahren könnten.
Das die manchmal nicht angeschnallte Kinder an der der Fahrbahn zugewandten Seite des Autos aussteigen, kommt auch noch hinzu.


Gruss Roma

17.07.2014 um 14:51 Uhr | Tamara Echt klasse! Weiter so!

Liebe Julia,

die Initiative finde ich wirklich klasse! Gerne unterstützen wir sie, weil wir selber betroffene Eltern sind. Wir hoffen, dass die Spendengelder schnell zusammen kommen, um die Anzeigetafel anzuschaffen.
Tamara

17.07.2014 um 10:54 Uhr | Marco Bebauung

Liebe Irma,
danke für die freundliche Antwort. Auch ich würde es begrüßen, wenn in der Innenstadt neuer und altersgerechter Wohnraum entsteht. Dies geht aber nur, wenn vorhandene Wohnflächen in der Stadt entsprechend barrierefrei modernisiert werden. Leider wird das aber erstens noch Jahre dauern und zweitens bei vielen Häusern aufgrund ihrer Bauweise gar nicht möglich oder unbezahlbar sein.
Ihren Vorschlag, innerstädtische Baulücken zu schließen, möchte ich dagegen nicht unterstützen. In Einzelfällen mag das sinnvoll sein und wird ja auch schon umgesetzt (siehe Barbarossa-Park, Rhedarius-Quartier oder Burtscheider Abtei). Ich sehe darin aber auch wieder ein Stück Egoismus, wenn Sie das vorschlagen. In dieser sehr verdichteten Innenstadt kann nämlich jede noch bestehende Lücke ein Gewinn für die Lebensqualität der Menschen dort sein, zumal es nur noch wenige davon gibt. Sie aber wollen lieber dort alles zubauen lassen, anstatt vor Ihrer eigenen Haustür, wo doch so viel mehr Platz ist.
Sie wohnen vermutlich wunderschön im Grünen und zugleich stadtnah an der Beverau, es sei Ihnen von Herzen gegönnt. Aber gönnen Sie anderen bitte auch, sich diesen Traum zu erfüllen, am besten in einem modernen, neuen, energieeffizienten und individuell gestalteten Haus (was sich bei vielen alten Häusern leider ausschließt).
Liebe Irma, Sie sagen, die Argumentation sei vielschichtiger als ich ahne. Ich habe diese Argumentation sehr genau verfolgt und sehe auch darin eine Unehrlichkeit. So heißt es zum Beispiel, eine Frischluftschneise würde zerstört. Ich habe das Umweltgutachten dazu gelesen: Dieses bezieht sich auf die alte Bauplanung, das gesamte Gebiet entlang der Adenauerallee zu bebauen. In diesem Fall hätten Sie tatsächlich Recht. Allerdings haben die Umweltgutachter genau deshalb empfohlen, die Bebauung auf das jetzt im Flächennutzungsplan vorgesehene, kleine Maß zu beschränken, weil es in diesem Fall ausdrücklich keine Auswirkungen auf die Frischluftzufuhr und keine Beeinträchtigung für das Aachener Klima gibt. Ich finde, das ist doch ein guter Kompromiss. Er wäre sogar gut fürs Klima, weil weniger Leute wegziehen, die dann täglich mit dem Auto nach Aachen pendeln müssen und so die Luft verschmutzen. Und wer weiß, vielleicht bekommen Sie ja ein paar total nette neue Nachbarn.

15.07.2014 um 11:34 Uhr | Jürgen Kutsch unser Bedarf

Hallo CLAC,
vielen Dank für die angebotene Unterstützung, aber die Belieferung der Einrichtungen ist schon seit langem geregelt. Wer uns helfen möchte, spendet zur nachhaltigen Fortführung und zum Ausbau des Projektes. 1 Kiste Obst und Gemüse kostet wöchentlich € 10,--. Der kleinste Betrag wirkt, steuerabzugsfähige Spendenquittung folgt umgehend.

14.07.2014 um 13:45 Uhr | F.J.Hamacher Entwicklung der Einzelhandelslandschaft in Aachen

Wir sollten Aachen umbenennen in Saurenherrmannsdorf,denn was nach Aachen aussieht ist Innen entweder Sauren
oder Herrmanns.
Leider scheint dies Niemanden zu stören, weder IHK noch Politik.Hier bestimmen einige wenige Investoren,was aus Aachen wird und die Altstadt mit ihren kleinflächigen,inhabergeführten Läden geht dabei "vor die Hunde."
Ich meine, eine Stadt mit einem guten Stadtmarketing darf dies nicht zulassen.
Wir müssen die Verweildauer der Kunden in Aachen verlängern durch kleine Geschäfte, Boutiquen und guter Gastronomie,die an kleinen Plätze bzw. Ruheoasen angesiedelt werden.(Büchel,Antoniusstr usw)
Darüberhinaus brauchen wir mehr Anwohner in der Innenstadt , ansonsten wird bzw.ist Aachen abends eine
Geisterstadt.(Wohnraum in der Innenstadt)
Ich frage mich nur,wer in Aachen hat die Federführung in der Hand,wie und wo kann man das anregen und durchsetzen.

12.07.2014 um 19:16 Uhr | CLAC Logistikpartner?

Ein super Projekt!

Für die Lieferung von grünen Kisten im Aachener Stadtbereich bieten wir uns gerne als Kooperationspartner an, um die "grünen Kisten" nicht nur ökologisch her-, sondern auch zuzustellen.

11.07.2014 um 14:35 Uhr | Jaluku Kosten- und Nutzenabsicherung?

Aufgrund der Tatsache, dass scheinbar irgendetwas mit dem Grundstück, auf dem das Parkhaus zurzeit steht, passieren soll, ist eine grundsätzliche Diskussion über die Verwendung eine sehr spannende Sache - immerhin ist das Grundstück mitten in der Innenstadt und bietet sicherlich zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten.

Ich persönlich habe bisher leider eher keine so positiven Erfahrungen mit Markthallen machen dürfen (auch nicht in Bremen), obwohl mich die Argumente aus einer Studie eines Beauftragten der Bundesregierung schon ansprechen (http://www.inik.eu/visioncontent/mediendatenbank/110121174515.pdf): Scheinbar gibt es eine gesteigerte Nachfrage nach regionalen Produkten, was sicherlich immer förderungswürdig ist, und die Aachener Innenstadt bietet an dieser konkreten Stelle natürlich einen tollen Standort für die Vorschläge aus der Beschreibung. Auf der anderen Seite strömen auch viele Menschen in den Supermarkt, sodass das Modell "Markt" verletzlich ist und die Studie zeigt nur positive Beispiele für Markthallen auf, was nett aussieht, aber schwerlich der Realität entspricht. Weiterhin soll es aber auch noch die Mall am Kaiserplatz geben, die sicherlich eine Menge Kunden anziehen wird, und die Innenstadt bietet eigentlich jetzt schon auch sehr viel, wo sich der Bummler austoben kann.

Meine Befürchtung ist an dieser Stelle ähnlich der von Domtürlöwe, dass man so eine Markthalle baut, sich ein paar Wochen freut und dann die Besucher- und Anbieterfrequenz rapide abnimmt bis hin zum Leerstand, kurz: Die Halle rentiert sich nicht, und auch nicht auf Dauer, hat aber eine Menge gekostet. Das wäre natürlich sehr schade.
Eine weitere unerfreuliche Entwicklung wäre, dass sich die Funktionen der Markthalle nicht mit dem Wochenmarkt vertragen, der ja eigentlich sehr schön und reichhaltig ist. Soll der Wochenmarkt dann in die Markthalle verlegt werden, oder soll die Markthalle sich das mit dem Wochenmarkt teilen oder ist er gar die Konkurrenz?

Leider bestätigen sich Befürchtungen von Kostenüberschreitungen und Nutzenunterschreitungen in der Praxis häufiger als einem lieb ist. Auch bei der Mall am Kaiserplatz habe ich so - auf lange Sicht - meine Bedenken.
Bei der Umsetzung von diesem Projekt wäre es daher zunächst interessant zu wissen, was es kosten soll, wie es sich konkret rentieren soll und besonders, wie diese beiden Aspekte abgesichert werden und wie man z.B. den Wochenmarkt einbezieht. Gibt es dazu nähere Informationen?

Ich persönlich bin intuitiv nicht für so ein Vorhaben zu begeistern und würde mich eher gegen eine rein wirtschaftliche Nutzung aussprechen, weil ich dort ein zu hohes Risiko sehe. Trotzdem ist es eine spannende Diskussion und ich bin gespannt, was es noch für Vorschläge gibt. Was hat dieser Teil Aachens denn noch nicht, was gibt es denn zu wenig? Wie sieht es z.B. mit einer kulturellen Einrichtung aus?

11.07.2014 um 11:33 Uhr | Irma Bebauung des Landschaftschutzgebietes

Lieber Marco,ihre Argumentation scheint mir aus persönlichem Frust bei der Häusersuche entstanden zu sein.Die Argumentation gegen die Bebauung ist mit Sicherheit sehr viel vielschichtiger als Sie ahnen,denn einmal bebaut ist es nicht mehr rückgängig zu machen.In meinem Umfeld gibt es aber z.B.eine ganze Menge älterer Leute, die würden gerne aus ihrem Haus im Grünen ausziehen und Platz für junge Familien machen, wenn sie eine altergerechte Wohnung in der Stadt oder zumindestens stadtnah fänden.Die Baulücken in der Stadt wären dazu sehr gut geeignet und vielen wäre geholfen, ohne Resourcen anzugreifen.

09.07.2014 um 11:09 Uhr | Marco S. Übertreiben Sie mal nicht

Woher wissen Sie denn so genau, dass es sich um Luxushäuser handeln wird? Der Bodenrichtwert alleine kann da wohl kaum als Argument herhalten. So etwas kann immer gesteuert werden. Und selbst wenn es hochpreisig wird: Dann finden immerhin ein paar wohlhabende Leute etwas und der Druck, den diese auf dem Aachener Immobilienmarkt auf weniger wohlhabende Familien ausüben, wird gelindert.
Was ich immer höre, egal ob von Ihnen in der Beverau oder den Leuten in Richterich, Preuswald und anderswo, sind die immergleichen Argumente gegen Bebauung: Plötzlich wird für Landschaftsschutz gekämpft, für wertvolle Bäume, Tierschutz, Kaltluft- oder Frischluftschneisen. Leuten, die sich nie für die Umwelt engagiert haben, fallen plötzlich immer ein paar gaaaaaanz wichtige Umweltargumente ein, wenn vor der eigenen Haustür gebaut werden soll.
Was Sie vielleicht nicht wissen, weil Sie vielleicht schon seit Jahren mit einem schönen Eigenheim in bevorzugter Lage versorgt sind, ist, dass es ganz viele Familien in Aachen gibt, die dringend Wohnraum suchen - egal ob exklusiv oder sozial gefördert. Und die ziehen gerade alle weg, nach Belgien, Holland, Würselen oder Stolberg. Und das liegt auch an Leuten, die sich an jeder Ecke in Aachen finden, um gegen Bebauung vor der eigenen Haustür zu protestieren. (Kurzer Hinweis an den Herrn, der irgendein Gutachten kennt, nachdem ab 2020 die Aachener Bevölkerungszahl zurückgehen soll: Das sind ja nur noch sechs Jahre, würden Sie mir vielleicht solange ihr Haus überlassen? Dann kann ich meine Suche für die nächsten Jahre ja einstellen.)
Aber zurück zur Beverau: Hier wird kein Landschaftsschutzgebiet geopfert, sondern ein minimaler Teil, der zurzeit landwirtschaftlich genutzt wird. Dieser soll bebaut werden, damit Menschen Wohnraum finden. Ob da ein Investor ein paar Euro mit verdient oder nicht, ist mir relativ wurscht. Überall wo gebaut wird, verdienen Leute Geld, u.a. Handwerker aus Aachen, die sich über Aufträge freuen dürfen, was letztlich wieder gut für ganz Aachen ist. Ich kann da nichts Schlechtes dran finden. Ich bin dafür!

03.07.2014 um 21:00 Uhr | Simon (Moderator) Frage der Moderatoren

Liebe Nutzer,
erstmal freue ich mich, dass in dieser Initiative so engagiert diskutiert wird. So sollte es sein, dafür ist unserAC.de da.

Mal eine Frage zum angesprochenen Gutachten: Peter, hast Du vielleicht eine Quelle, durch die man das Gutachten einsehen kann? Das würde der Diskussion sicher gut tun. Schließlich ist nur ein gut informierter Bürger einer, der auch Gutes voranbringen kann. Falls Du eine Quelle hast, wäre es super, wenn Du sie den anderen Nutzern auch zugänglich machen würdest.
Vielen Dank
Beste Grüße
Simon (Moderator)

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