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Erweiterung und Umbau der Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule
Hier: Sachstandsbericht und Vorstellung der Umbauplanung (A 65)


Letzte Beratung
Dienstag, 21. Mai 2019 (öffentlich)
Federführend
Amt 65 - Hoch- und Tiefbauamt
Originaldokument
http://ratsinfo.herzogenrath.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=6692

Die Politik nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Sachstand der Planungen im Bestand der Gesamtschule II Kircheichstraße zur Kenntnis.

 

 

Sachverhalt:

Der Stadtrat beschloss in seiner Sitzung am 25.10.2016, den Schulneubau am Standort in der Kircheichstraße zu errichten.

Die vorab eingeleiteten Erkundungsarbeiten zur Sicherstellung der Hinterlassenschaften des oberflächennahen Eigentümerbergbaus sind seit Januar 2019 abgeschlossen. Die Aufteilung der Kosten bezüglich der Sicherungsarbeiten ist durch den Bergbausachverständigen erfolgt und wurde der Bezirksregierung bereits zur Prüfung und dementsprechender Abrechnung mit der Stadt Herzogenrath zugestellt. Es ist zu erwarten, dass ca. 48 % der angefallenen Kosten vom Land getragen werden.

Nach Durchführung eines europaweit ausgeschriebenen Wettbewerbes wurde der Totalunternehmervertrag mit der Fa. Goldbeck am 13.03.2019 unterzeichnet.

Die vorbereitenden Maßnahmen für den Teilabbruch der Gebäude und zur Umsetzung der Baumaßnahme liegen im Zeitplan. Die Abrissarbeiten des Gebäudes beginnen am 30.04.2019. Der Bauantrag wird Mitte Mai 2019 eingereicht.

Die an den Bestandsgebäuden vorzunehmenden notwendigen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen werden durch die Verwaltung in konventioneller Weise umgesetzt. Die entsprechenden Aufträge für die Ingenieurbüros für die Bereiche Tiefbau, TGA und Brandschutz wurden bereits per Dringlichkeit erteilt.

Die Planung der Umbaumaßnahme sieht folgende wesentliche Teilbaumaßnahmen vor:

Mensa:

Der jetzige Standort der Mensa wird beibehalten, um die komplette Infrastruktur der Küche weiter nutzen zu können. Sie wird nach Erfordernis zudem ggf. ergänzt (z. B. Lüftung). Ziel ist es, die Umbaukosten damit möglichst gering zu halten. Die angrenzenden Werkräume werden innerhalb des Gebäudes an anderer Stelle neu geschaffen. Die dadurch frei werdenden Räumlichkeiten können dann der Mensa zugeschlagen werden, um hier zusätzlich benötigten Raum zu schaffen. Somit ist der Flächenbedarf der Mensa für die neue Schüleranzahl ausgerichtet. Gleichzeitig kann zukünftig der bereits vorhandene Schulgarten, der nicht mehr aktiv genutzt wird, als Außenbereich für die Mensa dienen.

Werkräume:

Die im Erdgeschoss entfallenden Werkräume im Bereich der Mensa werden im Untergeschoss neu hergerichtet. In der dafür vorgesehenen Fläche befinden sich z. Zt. teilweise Vereinsräume und Archivräume der Schule, die jedoch für die Umsiedlung der Werkräume zwingend benötigt werden. Entsprechende Ersatzräumlichkeiten für die Vereine werden unterhalb der Turnhalle derzeit geschaffen.

Aufzug:

Im Haupttreppenhaus des Bestandsgebäudes wird u. a. ein neuer Aufzug eingebaut, um den Schultrakt barrierefrei erschließen zu können.

Die Fa. Goldbeck hat in dem Erweiterungsbau an der Casinostraße einen separaten Aufzug eingeplant, um den Neubau vollständig barrierefrei zu gestalten. Um den Höhenunterschied zwischen Bestandsgebäude (Aula) und Erweiterungsbau zu überbrücken, wird eine Hebeplattform zusätzlich durch die Fa. Goldbeck installiert.

Mit Einbau der Aufzüge und der Hebeplattform wird das gesamte Gebäude barrierefrei.

Eingang:

Der jetzige Eingangsbereich der Schule in der Kircheichstraße wird voraussichtlich beibehalten, aber planerisch angepasst, z. B. durch eine bessere Erkennbarkeit.

Turnhalle:

Der Umbau im Untergeschoss der Turnhalle für die im Schulgebäude entfallenen Aufenthaltsräume und Lagerräume für die Vereine (Trommler- und Pfeifenchor, Karnevalsverein AKK und Karnevalsverein Scheeter Jecke) wird in Kürze umgesetzt.

Für die Herrichtung der Räumlichkeiten sind u. a. folgende Maßnahmen geplant: Brandschutz und die Erneuerung der Abwasserleitungen. Ein entsprechender Nutzungsänderungsantrag dazu wurde bei der Unteren Bauordnung im Haus eingereicht.

Hausmeisterwohnung:

Aufgrund des Neubaus ist es erforderlich, die Hausmeisterwohnung mit abzureißen. Für den Zeitraum der Erweiterungsmaßnahme wurde für die Hausmeisterin im nahen Umfeld der Schule eine Ersatzwohnung gefunden. Der Umzug erfolgte bereits. Nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus wird die Hausmeisterin in die im Neubau integrierte neue Wohnung einziehen.


Anlagen können jeweils im Originaldokument eingesehen werden.

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Weitere zu dieser Vorlage gefundene Ortsangaben

  • Casinostraße
  • Kircheichstraße

Beratungsfolge

Dienstag, 21. Mai 2019Sitzung des Bau- und Verkehrsausschusses

Art
Entscheidung
Ausschuß
Bau- und Verkehrsausschuss

Donnerstag, 16. Mai 2019Sitzung des Ausschusses für Bildung, Sport und Kultur

Art
Entscheidung
Ausschuß
Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur
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Tagesordnung