Prüfauftrag Aufzug Burg Rode
hier: Antrag der Fraktionen der CDU und SPD vom 30.09.2019

Der Ausschuss für Bauangelegenheiten und Gebäudemanagement nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

Sachverhalt:

Um den Zugang zur Burg Rode barrierefrei zu gestalten, wurden vom Hochbauamt drei Varianten untersucht. Diese sind wie folgt:

- Variante 1: Vom Architekten Paulus wurde in Absprache mit dem Burg Rode Herzogenrath e. V. der Vorschlag gemacht, neben dem jetzigen Mülltonnenabstellplatz einen Aufzug zu errichten. (siehe Anlagen)

- Variante 2: Einen Plattformlift (Hiro-Lift) an der Burgmauer entlang bis zur Burg-Plateau Ebene zu führen. (siehe Anlagen)

- Variante 3: Vorschlag vom LVR: Neben der Außen-WC-Anlage einen Mauerdurchbruch zu erstellen und einen Aufzug bis zum Burg-Plateau zu erbauen. (siehe Anlagen)

Die Varianten 1 und 2 wurden vom LVR mit der Begründung abgelehnt, dass die Zinnen der Burgmauer nicht zerstört werden dürfen.

Variante 3: Die Kosten alleine für den Aushub, Aufzugsschacht und die Mauerwerksarbeiten werden auf ca. 300.000,- € geschätzt. Hierzu käme noch eine Aufzugsanlage von ca. 120.000,- €.

Bei allen 3 Varianten ist zu berücksichtigen, dass die vorhandenen Wege zu den Aufzugstandorten in keiner Weise barrierefrei sind. Es ist eine Höhendifferenz von ca. 7,90 m zu überwinden. Dies entspricht einer barrierefreien Rampe von 150 m Lauflänge, die so nicht zur Verfügung steht. Letztendlich lässt sich ein komplett barrierefreier Zugang zur Burg Rode nicht ermöglichen. Hier können nur Teilbereiche mit erheblichen Aufwand überwunden werden.

Verwaltung und Burg Rode Herzogenrath e.V. haben vereinbart, die Angelegenheit nicht weiter zu verfolgen.