Der Ausschuss für Bildung, Sport und Kultur nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

Sachverhalt:

Die Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule in Kohlscheid erhält derzeit einen Neubau, mit dem Ziel, die Schule anschließend an dem Standort Kircheichstraße zusammenzuführen.

Hierzu ist neben dem Neubau der Umbau des Altgebäudes notwendig. Die Verwaltung hat zugesagt, den Neubau zum Schuljahresbeginn 2020/21 fertig zu stellen. Der Umbau des Altbaus soll danach sukzessive erfolgen. Bis zur Fertigstellung des Altbaus wird die Schule das Gebäude Pestalozzistraße weiter nutzen.

Zu Beginn der Planungen wurde von Dr. Garbe und Lexis in 2016 ein Raumkonzept aufgestellt, welches im Rahmen der baulichen Umsetzung von der Firma Kersting und Gallhoff angepasst wurde. Nach diesen Plänen wurde der Auftrag für den Neubau an die Firma Goldbeck vergeben, die derzeit mit der termingerechten Fertigstellung des Neubaus befasst sind. Hier ist zu erwarten, dass das Gebäude auch zum vorgesehenen Zeitpunkt fertig gestellt wird und bezogen werden kann.

Nunmehr gilt es, die neben den im Neubau hergestellten Räumlichkeiten benötigten Räumen im Altbau unterzubringen. Nach intensiven Gesprächen mit allen Beteiligten und Untersuchung verschiedenster Umbauplanungen stellen sich bei der Umsetzung jedoch einige Schwierigkeiten dar.

Das Raumprogramm wurde einvernehmlich mit der Schule festgelegt. Die Schule meldet nunmehr einen weiteren Raumbedarf an Differenzierungsräumen und einem Fachraum an.

Neben den aus Sicht der Schule fehlenden Räumen besteht zusätzlich das Problem, dass die Aufteilung des Altbaus die Umsetzung der benötigten Räume aufgrund des Zuschnitts nicht hergibt. Für die Fachunterrichtsräume sind z.B. 70 qm vorgesehen. Der im Bestand vorhandene Kunstraum weist jedoch eine Größe von rund 90 qm auf. Diese Quadratmeter fehlen dann wieder an anderer Stelle, so dass sich wieder ein „Raumdefizit“ ergibt obwohl die Quadratmeter an sich vorhanden wären.

Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, den Altbestand der Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule neu zu beplanen um die wirtschaftlichste Variante zur Herstellung der neben dem Neubau benötigten Räumlichkeiten ermitteln zu können.

Die Verwaltung wird gemeinsam mit der Schule die Überplanung vornehmen.

Bis dahin werden im Bestand nur die Maßnahmen durchgeführt, die für den Betrieb des Neubaus und der gesamten Schule zwingend notwendig sind.

Die Verwaltung bittet um Kenntnisnahme.

Rechtliche Grundlagen:

§ 79 SchulG NRW