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Aachen hat Ausdauer

Aachen Hat Ausdauer

Eine Initiative von Aachen Hat Ausdauer

Kategorie
Soziales + Zusammenhalt
Start
09.12.2014
Aktualisiert
18.12.2014

Worum geht's?

Menschen werden zu Tausenden aus ihrer Heimat, ihrem Leben vertrieben und landen in Flüchtlingslagern an den Grenzen der Krisenregionen. Die Zukunft dieser Flüchtlinge hängt davon ab, ob Länder wie Deutschland sie aufnehmen und ihnen eine Chance auf ein selbstbestimmtes Leben geben. Damit sich hier etwas zum Besseren wandelt, müssen wir alle zeigen, dass uns das Thema wichtig ist und bleibt!


Was willst Du erreichen?

  • Was bedeutet es, Flüchtling zu sein? Wenn Ihr kurz über die deutsche Flüchtlingspolitik und die derzeitige Situation der Flüchtlinge nachdenkt…dann haben wir unser erstes Ziel erreicht!
  • Menschen zum Handeln bewegen, beispielsweise als Pate in der save-me-Kampagne Aachen.
  • Bis Mai 2015 weitere 5.000€ für Amnesty International sammeln. Hier könnt Ihr uns diesem ehrgeizigen Ziel näher bringen.
  • Gemeinschaft schafft Aufmerksamkeit. Gemeinsam laufen wir bei jeder Gelegenheit und verbreiten unsere ‚Aachen hat Ausdauer für Flüchtlingsschutz‘-Botschaft: von Laufveranstaltungen rund um Aachen bis hin zu Marathons in Madrid, Münster oder Frankfurt. Kommt und lauft mit! (Dies finanzieren wir natürlich selbst, Spenden kommen zu 100% der Flüchtlingsarbeit der Amnesty-Asylgruppe Aachen zu Gute.)
  • Eine Spendenfahrradtour von Freiburg nach Aachen im Mai 2015. Fahrt mit!

Was hast Du bereits getan?

Die Idee zu AhA stammt aus dem Frühjahr 2013. Vor Lampedusa gab es auch damals schon regelmäßig Tote, aber sie standen selten in den Zeitungen. Und in Syrien war auch damals schon Bürgerkrieg, aber noch nicht so lange, dass sich Europa mit nennenswerten Flüchtlingszahlen befassen musste.

Die Idee ist ja nicht neu, deswegen war sie dann auch schnell geboren: Mal einen Marathon laufen. Aber nicht zum Selbstzweck, sondern als Spendenlauf – und um Aufmerksamkeit auf ein wichtiges Thema zu lenken. Mit Flüchtlingspolitik hat das so viel und wenig zu tun wie sich Eiswasser über den Kopf zu schütten: Nichts, wenn man einfach nur für sich macht. Sehr viel, wenn man es nutzt, um Menschen anzuziehen und/oder auf sich und sein Thema aufmerksam zu machen.

In der nächsten Zeit haben wir gemeinsam unsere Ziele genauer definiert: Wir laufen Marathon (wahlweise auch einen halben oder ein Viertel) in Madrid. Wir haben ein Spendenziel: 5000€ für die Amnesty-Gruppe. Für uns war wichtig, ein großes persönliches Ziel neben dem Spendenziel zu haben. 5000€ sind klasse, aber abstrakt. Mit einem Marathon, und zwar in Madrid, sorgt man viel leichter für Begeisterung, bei sich und anderen. Dann interessiert man sich plötzlich auch für „sein“ Thema, die Flüchtlingspolitik. Und plötzlich sind die 5000€ gar nicht mehr so abstrakt.

Natürlich gab es nicht nur das Laufen. Wir haben Flyer verteilt und Informationen über Asylpolitik verbreitet, wo wir konnten – auf dem Weihnachtsmarkt, in der Uni, bei Wettkämpfen. Völlig unerwartet, aber deswegen nicht weniger hilfreich für uns, war das Thema plötzlich an der politischen Tagesordnung. Viele Menschen waren interessiert an Infos und unzufrieden damit, wie ihr Land mit Flüchtlingen umgeht.

Wettkämpfe – davon gab es jede Menge. Wir dachten ja, ein Marathon am Ende ist Wettkampf genug, da hatten wir aber die Rechnung ohne die ambitionierten Läufer unter uns gemacht. Sie haben uns alle mitgerissen, und so wurde „Aachen hat Ausdauer“ ein häufig gesehener Teamname auf Wettkämpfen im näheren Umfeld.

UnserSpendenbarometer ordentlich erhöht – man kann ja nicht immer warten, bis andere spenden – haben ein Flohmarkt und ein Thai-Box-Turnier.

Das Boxturnier war, auch dank des Rieseneinsatzes des Tai Kien Dojo Aachen und der Asylgruppe, ein unglaublicher Erfolg. Die Halle ist aus den Nähten geplatzt. Kiloweise Selbstgebackenes hat hungrige Boxer wieder aufgepäppelt. Und wir waren hinterher alle glücklich, dass man beim Laufen so selten Tritte in die Leber bekommt.

Der Marathon und Madrid war für uns alle ein absoluter Höhepunkt. Mit zeitweise zwanzig Leuten machten wir einen großen Teil unseres Hostels aus. Wir hatten auch einige eigens angereiste AnfeuererInnen und FotografInnen dabei. Der Marathon selbst war ein einziges Fest! Die Tage danach gab es vor allem gelöste, fröhliche, stolze und breit grinsende Menschen – na ja, breit grinsend zumindest, wenn sie gerade nicht mit den muskelkatergeplagten Beinen Treppen bewältigen mussten.

Wir haben auf einmal selbst gedacht „Mensch, wir können ja was bewegen!“ und können davon nicht mehr genug bekommen.Das ist der Grund, warum für so viele von uns klar war – AhA darf kein einmaliges Projekt bleiben. Etwas, das so viel Spaß macht, so viel Sinn stiftet, so viele engagierte Menschen zusammenbringt und so erfolgreich asylpolitische Arbeit nach vorn bringt, muss weiterleben.

Wir freuen uns auf alle Menschen, die diese Einstellung teilen, Lust haben, dabei zu sein und Ideen einbringen, auf die wir allein niemals gekommen wären.

Unser nächster „Madrid-Marathon“ wird eine einwöchige Radtour von Basel den Rhein entlang bis nach Aachen.

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