Übertragung des Gebäudemanagements an die Stadt Aachen
- Antrag der SPD-Städteregionstagsfraktion vom
[25.06.2015](si010.asp?YY=2015&MM=06&DD=25 "Sitzungskalender 06/2015 anzeigen"
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Sachlage:

Im Rahmen des Strukturkonzeptes 2015 – 2025 hat die Verwaltung vorgeschlagen, die Mandatierung der Stadt Aachen mit den gebäudewirtschaftlichen Leistungen für die ehem. städtischen Schulen (Förderschulen und Berufskollegs) aufzuheben.

Mit Beschluss des Städteregionstages vom 22.10.2015 wurde die Verwaltung beauftragt, die Übertragung des Gebäudemanagement der StädteRegion an die Stadt Aachen zu prüfen.

Mit Schreiben vom 17.01.2017 bittet die SPD-Städteregionstagsfraktion um Information zum aktuellen Sachstand.

Prüfung der Übertragung des Gebäudemanagements der StädteRegion an die Stadt Aachen

Bei Übertragung aller gebäudewirtschaftlichen Aufgaben der StädteRegion Aachen auf die Stadt Aachen wäre die Stadt Aachen für alle Gebäude von Monschau bis Baesweiler und für alle Dienstleistungen (angefangen beim Toilettenpapier über die Gebäudesanierung bis hin zum Neubau, etc.) verantwotlich.

Die Verwaltung hat Gespräche mit dem zuständigen Beigeordneten und der Betriebsleitung von E 26 – Eigenbetrieb Gebäudemanagement der Stadt Aachen– geführt.

Die Stadt Aachen und die Verwaltung stimmen darin überein, dass bei Übertragung aller gebäudewirtschaftlichen Leistungen auf die Stadt Aachen

•keine Synergieeffekte erzielt werden,

•der StädteRegion wesentliche Informations- und Entscheidungsgrundlagen für ein strategisches Immobilienmanagement fehlen würden und

•nur noch geringfügig immobilienwirtschaftliches Fach-know-how bei der StädteRegion vorhanden wäre.

Die Betriebsleitung von E 26 hat darüber hinaus erklärt, dass aus grundsätzlichen organisatorischen Gründen eine Ausweitung des Geschäftsbereiches auf weitere externe Gebäude innerhalb des Städtregionsgebietes nicht angestrebt wird.

Prüfung der Erzielung von Synergien zwischen städteregionsangehörigen Kommunen und dem Gebäudemanagement der StädteRegion

Mitte Februar 2017 wurde durch Initiative der Verwaltung ein Arbeitskreis Gebäudemanagement gegründet, welcher sich aus den verschiedenen Führungsverantwortlichen der städteregionsangehörigen Kommunen und der StädteRegion aus dem Bereich Gebäudemanagement zusammensetzt.

Hierbei wird versucht, im Bereich des Gebäudemanagements Synergien zu schaffen, insbesondere in den Bereichen Gebäudeleittechnik, Störfallmanagement, personelle Ressource, Altlastenkataster, Wahrnehmung der Betreiberverantwortung u. a. m. Die erste Veranstaltung stieß bei allen Beteiligten auf großes Interesse und es wurde ein weiterer Termin vor der Sommerpause für das Anschlusstreffen festgesetzt. Schon in der ersten Gesprächsrunde hat sich gezeigt, dass es bei den o. g. Themen einen großen Bedarf an Austausch und ein hohes Potential für Synergieeffekte gibt.

Die Verwaltung wird den Bauausschuss über die weitere Entwicklung informieren.

Im Auftrag:

gez. Pilgrim

Personelle Auswirkungen:

Finanzielle/bilanzielle Auswirkungen:

Ökologische Auswirkungen:

Soziale Auswirkungen:

Stellungnahme des A 14 – Prüfung und Beratung:

gez.:

Anlage: