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Diversity-Management - Einsetzung eines Diversity-Managers; Antrag der
Städteregionstagsfraktionen der SPD und der FDP vom
[04.04.2017](si010.asp?YY=2017&MM=04&DD=04 "Sitzungskalender 04/2017 anzeigen"
)


Letzte Beratung
Donnerstag, 08. Juni 2017 (öffentlich)
Federführend
A 10 - Zentrale Dienste
Originaldokument
http://gremieninfo.staedteregion-aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=8552

Sachlage:

Mit Schreiben vom 04.04.2017 beantragen die SPD-Städteregionstagsfraktion und die FDP-Städteregionstagsfraktion die Schaffung einer Stelle eines Diversity-Managers m/w (Anlage 1).

Mit Sitzungsvorlagen-Nr. 2017/0079 hat die Verwaltung bereits ausführlich zum Thema Vielfältigkeitsmanagement in der Verwaltung der StädteRegion Stellung genommen. Auf diese Ausführungen und den der Vorlage beigefügten Projektbericht, der alle bisher ergriffenen und noch geplanten Maßnahmen aufführt, wird nochmals hingewiesen.

Die Antragsteller begründen ihren Antrag für ein Vielfältigkeitsmanagement in erster Linie mit der fortschreitenden Internationalisierung und definieren das Ziel, auf kommende Fragestellungen vorbereitet zu sein.

Die Verwaltung geht auch weiterhin davon aus, dass die hier gelebte Willkommenskultur die Verschiedenheiten (im Sinne der Diversity) der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beachtet, zum Vorteil aller Beteiligten eingesetzt und damit eine produktive Gesamtatmosphäre geschaffen hat.

Die dem Ausschuss für Personal und Informationstechnik mitgeteilten Ergebnisse der bisher durchgeführten Mitarbeiterbefragungen (zuletzt im Jahr 2014) zeugen jedenfalls davon, dass die Beschäftigten sich in der Städteregionsverwaltung gut aufgehoben fühlen und sich sehr stark mit „ihrer“ Verwaltung identifizieren. Die vorhandenen Strukturen und Personalentwicklungsmaßnahmen sorgen für Chancengleichheit. Diskriminierungen von Minderheiten, gleich welcher Art, finden nicht statt.

In den von den Antragstellerinnen genannten Bereichen Age-, Gender- und Cultural-Diversity sowie Work-Life-Balance ist die Verwaltung bereits seit Jahren aktiv.

Age-Diversity:

Der erstellte und regelmäßig fortgeschriebene Demografiebericht (dem Ausschuss zuletzt in seiner Sitzung am 06.03.2014 vorgestellt) hat sowohl die politische Vertretung als auch die Verwaltung auf die demografische Entwicklung in der Verwaltung durch verschiedene Maßnahmen reagieren lassen und wird dies auch zukünftig tun. Beispielhaft seien hier die Aufstockung der Anzahl der Auszubildenden sowie spezielle Personalentwicklungsmaßnahmen in auffälligen“ Organisationseinheiten. Die nächste Fortschreibung des Demografieberichtes ist derzeit in Arbeit und wird dem Ausschuss in der zweiten Jahreshälfte 2017 vorgestellt.

Gender-Diversity:

Neben dem regelmäßig fortgeschriebenen Frauenförderplan (zukünftig Gleichstellungsplan) und den daraus resultierenden Maßnahmen werden seit Jahren auch andere unter Genderaspekten zu betrachtende Weiterentwicklungen (z.B. Einführung des Wieder-Einstiegs-Managements WEM, vgl. Sitzungsvorlagen-Nr. 2014/0312) initiiert und durchgeführt. Hierzu wird auf den o.g. Projektbericht, insbesondere auf die Seiten 25 und 26, verwiesen.

Work-Life-Balance:

Sowohl zu den von den Antragstellerinnen genannten Punkten als auch darüber hinaus gibt es in der Städteregionsverwaltung entsprechende Angebote für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch hierzu wird auf die Seiten 25 und 26 des Projektberichtes verwiesen.

Cultural-Diversity:

Die Einstellungspraxis der Städteregionsverwaltung ist am verfassungsmäßigen Grundsatz der Bestenauslese ausgerichtet. Daran wird die Verwaltung auch weiterhin festhalten.

mtliche Aspekte der Diversity werden derzeit von unterschiedlichen Fachleuten in den Bereichen Personalauswahl, Personalentwicklung, Gleichstellung, Personalrat sowie der Führungskräfte in den Organisationseinheiten in der Städteregionsverwaltung in ihrer täglichen Arbeit beachtet und umgesetzt. Sinnvolle und notwendige Weiterentwicklungen werden unkompliziert zwischen allen Beteiligten abgestimmt.

Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen sieht die Verwaltung keine Notwendigkeit, darüber hinaus an zentraler Stelle einen Diversity-Manager m/w einzusetzen.

Gerne würde die Verwaltung eine weitere Stelle im Stellenplan anstelle dieses Aufgabengebietes für die verstärkte Wahrnehmung pflichtiger Aufgaben einsetzen.

In Vertretung

gez. Hartmann

 

 

 

 

Anlage: Antrag der SPD- und FDP-Städteregionstagsfraktionen vom 04.04.2017 zum Diversity-Management


Anlagen können jeweils im Originaldokument eingesehen werden.

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Beratungsfolge

Donnerstag, 08. Juni 2017Sitzung des Ausschusses für Personal und Informationstechnik

Art
Kenntnisnahme
Ausschuß
Ausschuss für Personal und Informationstechnik
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