Fortschreibung des städteregionalen Integrationskonzeptes

Beschlussvorschlag:

Der Städteregionstag beschließt den als Anlage zu Sitzungsvorlagen-Nr.: 2017/0548 vorgelegten Entwurf zur Fortschreibung des Integrationskonzeptes und beauftragt die Verwaltung mit der entsprechenden Umsetzung.

Sachlage:

Die Verwaltung wurde am 27.10.2016 vom Städteregionstag mit der Fortschreibung des Integrationskonzeptes unter einem breiten Beteiligungsprozess beauftragt. Auf Sitzungsvorlage-Nr. 2016/0344 wird verwiesen. Zuletzt hat die Verwaltung am 28. Juni 2017 im Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Senioren und demographischen Wandel über den Sachstand berichtet. Auf Sitzungsvorlage-Nr. 2017/0252 wird verwiesen.

Nun liegt der Entwurf zur Fortschreibung des städteregionalen Integrationskonzeptes vor (vgl. Anlage). Die Kapitel zu den einzelnen Handlungsfeldern sind wie folgt aufgebaut:

1)Allgemeines: Hier werden Fachinformationen zum Handlungsfeld auf übergeordneter Ebene anhand von Studien dargestellt.

2)Situation in der StädteRegion Aachen: Hier werden sowohl die wesentlichen Ergebnisse und Impulse aus den Arbeitsplattformen zu den Handlungsfeldern, als auch - zu zentralen Aspekten des Handlungsfeldes – regionsbezogene Daten zur Verfügung gestellt und die aktuelle Situation auf dem Gebiet der StädteRegion Aachen betrachtet. Die im Fließtext hervorgehobenen Wörter und Begriffe sind Zitate von Teilnehmenden der Arbeitsplattformen.

3)Leitlinien: Hier werden globale Ziele für die Region formuliert, die die Haltung darlegen und an denen sich konkrete Handlungen und Programme orientieren sollten.

4)Wie geht es jetzt weiter?:

Die erarbeiteten Leitlinien sollen vor Ort in konkreten Maßnahmen und Angeboten gelebt werden. Dazu hat die Verwaltung Maßnahmen zusammengestellt, die durch sie bereits angeboten werden oder lang- bzw. kurzfristig geplant sind. Soweit es möglich ist, werden hier auch Handlungsoptionen für die Kommunen aufgezeigt - ohne damit Vorfestlegungen für Kommunen machen zu wollen. Eine Mindmap verdeutlicht die Verbindung zwischen den Leitlinien und den konkreten Aktivitäten. Gleichzeitig wird deutlich, zu welcher Leitlinie der Verwaltung bisher keine Maßnahme bekannt ist. Hier könnte also Handlungsbedarf bestehen.

Die einzelnen Aktivitäten werden im anschließenden Maßnahmenkatalog näher vorgestellt. Die Präsentation dort gibt Informationen über die Anbieterin oder die möglichen Anbieter der Maßnahme (StädteRegion oder einzelne Kommune), Ziele und Zielgruppe. Die zu einer Maßnahme denkbaren Akteure werden durch Piktogramme symbolisiert, die in der Legende erklärt werden. Langfristig ist geplant, diese Informationen als online-basierte Datenbank zur Verfügung zu stellen.

Am 09.10.2017 hat ein Termin mit Delegierten der im Städteregionstag vertretenen Fraktionen stattgefunden. Dort wurden die unter 3) formulierten Leitlinien erörtert und zur Diskussion gestellt. Die Anregungen und Änderungsvorschläge dieser Diskussionsrunde sind in der Textfassung berücksichtigt worden.

Das vorliegende Exemplar dient der textlichen Abstimmung. Nach Beschlussfassung erfolgt ggf. noch eine visuelle Überarbeitung des Entwurfs.

Rechtslage:

Es handelt sich um eine freiwillige Aufgabe.

Personelle Auswirkungen:

keine

Finanzielle/bilanzielle Auswirkungen:

keine

Soziale Auswirkungen:

Mit der Fortschreibung des städteregionalen Integrationskonzeptes leistet die StädteRegion einen Beitrag zur Förderung der gleichberechtigen Teilhabe aller Menschen in unserer Region.

Im Auftrag:

gez. Prof. Dr. Vomberg

Anlage:

Städteregionales Integrationskonzept