Schulsozialarbeit;
hier: Förderung der Sozialen Arbeit an Schulen im Rahmen des Bildungs- und
Teilhabepaketes 2019 und 2020

Der Rat der Stadt Würselen beschließt die Fortführung des Landesprogramms zur Förderung der Sozialen Arbeit an Schulen 2019 und 2020 und die Schulsozialarbeit an den Grundschulen wie beschrieben fortzusetzen.

gez. Arno Nelles		gez. Roger Nießen
Bürgermeister		Betreuendes Vorstandsmitglied

gez. Herbert Zierden		gez. Svenja Willeke
Fachdienstleiter		Sachbearbeiter

gez. ./.		gez. ./.
Stadtkämmerer		Mitzeichnung RPA

Darstellung des Vorgangs:

Mit Schreiben vom 22.06.2018 teilte die StädteRegion Aachen mit, dass das Landesprogramm zur Förderung der Sozialen Arbeit an Schulen um weitere 2 Jahre verlängert wird. Weiterhin bleiben Kreise und kreisfreie Städte Antragsteller. Für die StädteRegion Aachen beträgt das Budget für 2019 und 2020 4,070 Mio Euro. Einem kommunalen Eigenanteil von 30% (1,220 Mio €) steht eine Fördersumme von 2,84 Mio. € zur Verfügung.

Der Verteilungsschlüssel der Mittel richtet sich, wie in den Jahren zuvor, nach den Kosten der Unterkunft des Vorjahres. Die Förderhöhe wird daher analog zu der im Vorjahr erwartet.

Der Stadt Würselen wurde 2018 ein Zuschuss in Höhe von 68.464,- € zugeteilt. Gemäß Weiterleitungsvertrag erhält der Verein für allgemeine und berufliche Weiterbildung (VABW e. V.) den gesamten Zuschuss (incl. kommunalen Eigenanteil), um hierfür folgende Stellen vorzuhalten:

- 1 Fachkraft mit 40% Vollzeitstellenanteil:Gemeinschaftsgrundschule Mitte

- 1 Fachkraft mit 47,5% Vollzeitstellenanteil:Verbundschule Wurmtal:

- 1 Fachkraft mit 30% Vollzeitstellenanteil:Katholische Grundschule

Sebastianusschule

- 1 Fachkraft mit: 20% Vollzeitstellenanteil:Gemeinschaftsgrundschule Bardenberg,

und 32,5% Vollzeitstellenanteil:Grundschulverbund Weiden- Linden

( 20% Weiden und 12,5% Linden)

Die Förderung der Schulsozialarbeit wurde 2011 im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes zunächst für die Dauer von 3 Jahren durch die damalige Bundesregierung auf den Weg gebracht. Durch die zeitliche Verzögerung bei der Personalgewinnung gelang es den meisten Kommunen die Mittel bis 31.12.2014 zu strecken. Seit 2015 hat die Landesregierung die Förderung übernommen. Die Bezuschussung wird in der Regel für ein Jahr, diesmal sogar für 2 Jahre zugesichert. Eine langfristige Planungssicherheit ist damit nicht gegeben.

Die insgesamt 1,7 Stellen Schulsozialarbeit haben sich in den Grundschulen fest etabliert und bieten allen Beteiligten auch im Hinblick auf die Inklusion eine wichtige und anerkannte Unterstützung.

Finanzielle Auswirkungen:

Die dafür vorgesehenen Mittel sind im Haushalt wie folgt eingestellt und damit auskömmlich:

Kostenträger: 351 000 020

Sachkonto: 523802

20192020

103.400,- €105.000,- €

Auswirkungen auf das Projekt Stadt der Kinder:

Die ausreichende Versorgung von Schulsozialarbeitern an städtischen Schulen ist aus Sicht des Projektes Stadt der Kinder sinnvoll und notwendig um die Teilhabebedingungen von jungen Menschen zu fördern.