"Gehört werden! Junge Menschen aus Einrichtungen der Jugendhilfe in NRW
beteiligen sich"

Sachlage:

Das von den beiden Landschaftsverbänden in NRW im Jahr 2015 initiierte Projekt „Gehört werden“ zu den Themen Partizipation, Mitbestimmung und Beteiligung von jungen Menschen widmet sich der Entwicklung einer Struktur für die Beteiligung von jungen Menschen, die in Einrichtungen der Erziehungshilfe in NRW leben. Mit dem Projekt soll eine Kontinuität in der Beteiligungsarbeit sichergestellt werden.

Seit der Einführung des Projektes haben mehrere Veranstaltungen bzw. Workshops stattgefunden. Unter anderem wurde am 07.05.2019 die bereits in den Auftaktveranstaltungen des Projektes gewünschte erste Landesvertretung für junge Menschen in stationären Erziehungshilfen in NRW gewählt. Der Flyer zu dieser Veranstaltung wird bei der Sitzung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses am 18.09.2019 ausliegen. Weitere Informationen zu dem gesamten Entwicklungsprozess sind auf der Internetseite www.gehoert-werden.de zu finden.

Das vom Landesjugendhilfeausschuss beauftragte Konzept zur landesweiten, nachhaltigen und begleitenden Struktur für die Beteiligung von jungen Menschen, die in Einrichtungen der Erziehungshilfe in NRW leben, wird derzeit von einer Projektgruppe erarbeitet. In diesem Konzept sollen auch die in Pflegefamilien und Auslandsmaßnahmen, die ambulant untergebrachten Kinder und Jugendlichen sowie die Jugendlichen, die sich in der Verselbständigung befinden, berücksichtigt werden. Die Jugendlichen sollen dabei beteiligt und anschließend zur Beratung im Landesjugendhilfeausschuss eingeladen werden. Bei Vorlage des Konzeptes des Landesjugendamtes wird die Verwaltung erneut berichten.

Die Verwaltung hatte zuletzt mit Sitzungsvorlagen-Nr. 2015/0434 über das Projekt informiert. Sie kommt nun dem Wunsch des Kinder- und Jugendhilfeausschusses nach und hat Frau Abels vom LVR eingeladen, in der Sitzung am 18.09.2019 weitergehend über das Projekt zu berichten.

Die Verwaltung bittet um Kenntnisnahme.

Im Auftrag:

gez. Terodde