Teilen:

Aachen-Nord. Die zweite Gründung. Nutzungs- und Vermarktungskonzept


Letzte Beratung
Mittwoch, 16. Juni 2021 (öffentlich)
Federführend
FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa
Originaldokument
http://ratsinfo.aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=23537

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung nimmt die Ausführungen zum Nutzungs- und Vermarktungskonzept Aachen-Nord zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung regelmäßig über den aktuellen Sachstand und den Umsetzungsstand der benannten Maßnahmen zu berichten.

 

 

Aachen-Nord. Die zweite Gründung. Nutzungs- und Vermarktungskonzept

Aachen-Nord befindet sich seit einiger Zeit im Wandel. In Ergänzung zu dem Stadtteilerneuerungsprozess im Rahmen des Programms Soziale Stadt ist es gelungen, neue Unternehmen an revitalisierten Standorten anzusiedeln und damit eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze im Stadtteil zu integrieren. Mit einem Potenzial von rund 16 ha un- oder mindergenutzter Gewerbefläche im Kernbereich Jülicher Straße sowie insgesamt 40 ha im erweiterten Bereich bietet Aachen-Nord zudem das größte Potenzial an Flächen im gesamten Stadtgebiet Aachen, die neuen Nutzungen zugeführt werden können. Ziel der Verwaltung ist es daher, dieses Potenzial zu heben und insbesondere der nach wie vor großen Nachfrage von ansiedlungsinteressierten Firmen gerecht zu werden, ggf. aber auch weitere Interessen etwa der Hochschulen oder anderer Nutzer*innen zu berücksichtigen. Hiermit ergibt sich nicht nur die Chance zur Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten, sondern auch zur Transformation des Stadtteils.

Historisch betrachtet war Aachen-Nord eine der Keimzellen der Industrialisierung in und von Aachen. Hier wurden zahlreiche relevante Unternehmen gegründet. Aachen-Nord war Heimat der weltgrößten Schirmfabrik, Standort für den Bau großer Elektromaschinen und Kraftwerksanlagen bei Garbe Lahmeyer, hier wurden Lokomotiven bei Talbot, und Fafnir-Automobile produziert, um nur einige Beispiele zu nennen. Seit den 1970er/1980er Jahren hat der Gründungsstandort Aachen-Nord allerdings einen steten Niedergang erlebt, wurden renommierte Unternehmen stillgelegt.

In den letzten Jahren ist es jedoch gelungen, eine Trendwende anzustoßen und eine Wiederbelebung des Standorts zu erreichen. Durch die gezielte Heranführung von Investoren und die bewusste Neuansiedlung von modernen Unternehmen, von Startups und Netzwerken wie dem digitalHUB wandelt sich Aachen-Nord zu einem innovativen Standort. Aachen-Nord erlebt gewissermaßen die

2. Gründung.

Die 2. Gründung war daher auch das Stichwort für die Arbeit des von FB 02 beauftragten Beratungsbüros CIMA-Beratung und Management GmbH, Köln. Ziel der Beauftragung war es, durch externe Unterstützung ein Nutzungs- und Vermarktungskonzept zur Revitalisierung von Gewerbeflächen in Aachen-Nord erarbeiten zu lassen, um die Transformation des Standortes zu systematisieren, und Synergieeffekte zwischen den einzelnen Entwicklungen zu heben. Einerseits wird damit auf die Gewerbeflächenknappheit innerhalb der Stadt Aachen reagiert, indem sogenannte Reserveflächen in den Fokus rücken und aktiviert werden. Andererseits muss die Flächenentwicklung in ein Gesamtkonzept integriert werden, welches weitere Handlungserfordernisse wie Klimaschutz, Mobilität, Wohnen, Freiraum, Partizipation der Bewohner*innen u.v.m. berücksichtigt.

Der Hintergrund zur Beauftragung sowie das Nutzungs- und Vermarktungskonzept wurden in der letzten Ausschusssitzung des Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung am 28.04.2021 bereits zur Kenntnis gegeben und als Anlage beigefügt. Mit Beschluss vom 28.04.2021 wurde die Verwaltung zudem beauftragt, das vorliegende Konzept durch die CIMA Beratung + Management GmbH vorstellen zu lassen. Das Konzept beinhaltet neben einer Bestandsanalyse insbesondere Ziele und Maßnahmen zur Fortentwicklung des Zukunftsprofils für den Unternehmensstandort Aachen-Nord sowie die Konzeption des bereits durch den Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa im Jahr 2020 eingerichteten Gebiets- bzw. Standortmanagements.

In der Ausschusssitzung am 16.06.2021 wird Herr Dr. Haensch von der CIMA Beratung + Management GmbH die wichtigsten Erkenntnisse und Maßnahmen des ‘Nutzungs- und Vermarktungskonzept Aachen-Nord. Die zweite Gründung vorstellen und für eventuelle Rückfragen zur Verfügung stehen.

 

 

Finanzielle Auswirkungen

JA

NEIN

X

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):


Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

Positiv

Negativ

nicht eindeutig

x

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

Mittel

Groß

nicht ermittelbar

x

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

Positiv

Negativ

nicht eindeutig

X

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

Vollständig

überwiegend (50% - 99%)

teilweise (1% - 49 %)

Nicht

nicht bekannt


Anlagen können jeweils im Originaldokument eingesehen werden.

Für eventuell vorhandene Übertragungsfehler haftet unserAC.de nicht, maßgeblich sind alleine die verlinkten Seiten und Dokumente der Kommunen. Sofern die Links auf die Einzeldokumente nicht mehr funktionieren, gelten die Links auf die Ratsinfosysteme bzw. deren Archive.

Hier könntest Du Dir eine Karte anzeigen lassen.

Durch die Nutzung der Mapbox Tiles API können Informationen über die Benutzung dieser Website einschließlich Deiner IP-Adresse an Mapbox in den USA übertragen werden:
www.mapbox.com/privacy/

Karteninhalte anzeigen

Beratungsfolge

Mittwoch, 16. Juni 2021öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung

Art
Entscheidung
Ausschuß
Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung
Details
Tagesordnung