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Zwischenbericht der Volkshochschule Aachen zum 30.06.2021


Letzte Beratung
Donnerstag, 23. September 2021 (öffentlich)
Federführend
E 42 - Volkshochschule
Originaldokument
http://ratsinfo.aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=23989

Beschlussvorschlag:


Gem. § 7 Absätze 5 und 12 der Satzung für die Volkshochschule Aachen nimmt der Betriebsausschuss Volkshochschule den Zwischenbericht zum 30.06.2021 zur Kenntnis.

Es erfolgt kein Beschluss.

 

 

Erläuterungen:


Es wird auf die beigefügte Anlage verwiesen. Die dort aufgezeigten wesentlichen Abweichungen bzw. Veränderungen werden gem. den Vorgaben der Stadtkämmerei vom 22.2.2006 wie folgt erläutert:

Allgemeines:

Der Zwischenbericht zeigt in tabellarischer Form die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen, ausgehend von den im Wirtschaftsplan festgesetzten Ansätzen. Um ablesen zu können, ob die Entwicklung zu den Stichtagen 31.03., 30.06., 30.09. und 31.12. im vorgesehenen Rahmen verläuft, werden die Ansatzzahlen (Jahresbeträge) durch 12 (Monate) dividiert und anschließend mit der Zahl der Monate bis zum jeweiligen Stichtag multipliziert. Diese theoretischen Sollzahlen werden den zum jeweiligen Stichtag erreichten Ist-Zahlen gegenübergestellt und die sich daraus ergebenden Abweichungen in Plus- oder Minus-Prozenten dargestellt. Zudem wird dem Jahresplanansatz die Jahresprognose ebenfalls im Vergleich mit den sich daraus ergebenden Abweichungen gegenüber gestellt.

In der Jahresprognose sind die zum Zeitpunkt der Auswertung bekannten weiteren zu erwartenden bzw. zu reduzierenden Erträge und Aufwendungen ausgewiesen. Die entsprechenden Zahlen des Vorjahres sind zum Vergleich aufgeführt.

Die wesentlichen Entwicklungen sowohl auf der Ertrags- als auch auf der Aufwendungsseite werden mündlich bei der Sitzung des Betriebsausschusses vorgetragen.

Erträge:

Zu 1.:

Durch die Corona-Pandemie konnte der Präsenzbetrieb in diesem Berichtszeitraum nur sukzessive, in einigen Bereichen (z.B. Integrationskurse, Sport und Gesundheit) erst am 14.06.2021 wieder aufgenommen werden. Bereits geplante digitale Veranstaltungen wurden weiterhin online umgesetzt. Bis einschließlich 30.06.2021 konnten 926 Kurse nicht durchgeführt werden (Ausfallquote 71,67 %). Die Jahresprognose der Teilnehmendenentgelte wurde daher entsprechend nach unten korrigiert.

Zu 3.:

Zu dieser Position gehören neben den Zuwendungen nach dem Weiterbildungsgesetz NRW auch die durch das Land NRW geförderten Projekte NRWeltoffen und die Co-Finanzierung des ProjektesTREE (Training for intergrating REfugees in the Euregio). Im Berichtszeitraum wurden die beantragten Billigkeitsleistungen aufgrund der Corona-Pandemie für die nach dem Weiterbildungsgesetz (WbG) geförderten Volkshochschulen bewilligt. Hierdurch konnte die pandemiebedingte Finanzlücke ausgeglichen werden.

Zu 4.:

Die Einnahmen von Drittmitteln sind an Zahl und Umfang von Projekten und Auftragsmaßnahmen gekoppelt. Die Volkshochschule beantragte Mittel aus der Förderung nach SodeG (Sozialdienstleister Einsatzgesetz) beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), um den Ertragsverlust aus Bundesmitteln auffangen zu können. Im Berichtszeitraum ist die Bewilligung des neugestellten Antrags für Berufssprachkurse ist erfolgt, so dass eine Förderung zwischen 75 % und 85 % der bisherigen Bundesmittel ab dem 2. Quartal verbucht werden kann. Da der arbeitsweltorientierte Unterricht des College in der Cloud der Volkshochschulen durch die Bewilligungsbehörde nicht anerkannt wird, muss die Position entsprechend angepasst werden.

Zu 5:

Diese Sammelposition enthält u.a. neben Erträgen aus Kooperationen der Volkshochschule sowie Werbeeinnahmen und Vermietung auch Auflösung von Rückstellungen sowie periodenfremde Erträge (z.B. Heizkostenerstattungen). Pandemiebedingt konnten bisher keine Erträge aus bestehenden Kooperationen erzielt werden, daher ist die Jahresprognose entsprechend angepasst.

Aufwendungen:

Zu 2.:

Durch den Unterrichtsausfall fielen weniger Honorarzahlungen an Dozenten*innen an.

Die Jahresprognose wird daher nach unten korrigiert.

Zu 3.:

Im Berichtszeitraum wurden nur die notwendigsten Unterhaltungsarbeiten durchgeführt.

Zu 4.:

Durch den Unterrichtsausfall fielen weniger Energiekosten an.

Zu 5.:

Durch die Einstellung des Unterrichtsbetriebs konnten die Reinigungskosten in allen Gebäuden auf ein Minimum heruntergefahren werden. Die Jahresprognose kann daher entsprechend nach unten korrigiert werden.

Zu 7.:

Der größte Teil der Werbungskosten für den Programmheftdruck entsteht notwendigerweise zweimal jährlich jeweils zu Anfang des Semesters, um das vielfältige Veranstaltungsprogramm der Volkshochschule bekannt zu machen. Die Druckkosten für das 2. Semester sind im Berichtszeitraum noch nicht angefallen.

zu 8:

Diese Position enthält neben den Unterrichts- und Veranstaltungskosten die weiterzuleitenden Drittmittel an Kooperationspartner*innen von Projekten, die Fahrtkostenerstattung für Teilnehmende der Integrationskurse sowie die Prüfungskosten. Im Berichtszeitraum fielen nur sehr geringe Prüfungskosten und keine Fahrtkostenerstattungen an Teilnehmende der Integrationskurse an, außerdem in geringem Umfang Weiterleitungen des Projektes TREE.

Die Jahresprognose ist daher entsprechend angepasst.

Zu 9.:

Der Aufwand für diese Position hängt mit der Anzahl der Studienreisen zusammen, siehe auch Erträge Position 2. Durch die pandemiebedingt abgesagten Bildungsurlaube und Studienreisen wurden die Aufwendungen entsprechend der Erträge reduziert und die Jahresprognose angepasst.

Zu 10.:

Die geplante Umstellung auf VDI (Virtual Desktop Infrastructure) kann aufgrund von Lieferproblemen bei der Hardware erst im 3. Quartal erfolgen. Da Jahresprognose wird nicht angepasst, da noch nicht alle Abrechnungen der regio-iT vorliegen.

Zu 11.:

Rufumleitungen ins Homeoffice und vermehrte mobile Telefonie führten zu einer Steigerung der Telefonkosten. Die Jahresprognose wird daher nach oben angepasst.

Zu 12 u. 13.:

In diesen Positionen wurde auf eine sparsame Bewirtschaftung geachtet, Dienstreisen und Fortbildungsreisen fielen durch die Pandemie nur im geringen Maße an. Durch die verspätete Umstellung auf VDI fielen geringere zudem geringere Servicekosten der regio-iT an.

die Jahresprognose wurde daher in beiden Positionen angepasst.

zu 14.:

Neben der Position Bewachungskosten gehören zu dieser Position auch die Kosten aus dem Zertifizierungsprozess der Volkshochschule und die Kosten für Beratungsverträge des Projektes „Bildungsportal“. Durch die Unterbrechung des Unterrichtsbetriebs fielen weniger Bewachungskosten an, so dass die Jahresprognose angepasst werden konnte.

zu 15.:

Neben den Mietkosten gehören auch die Nebenkostenabrechnungen zu dieser Position.

Es liegen noch nicht alle Rechnungen (Nebenkostenabrechnungen) für den Berichtszeitraum vor.

Zu 16.:

Im Berichtszeitraum liegt noch keine Rechnung für den Umzug des Kundenzentrums vor.

Da das Angebot für den Umzug höher als der Ansatz ist, wurde die Jahresprognose entsprechend angepasst.

Zu 18.:

Diese Position umfasst die Nutzung von Cambio-Fahrzeugen, die nicht wesentlich beansprucht wurde. Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.

Zu 21.:

Die Abrechnung der Prüfung des Jahresabschlusses 2020 steht noch aus.

Zu 22.:

Geplante Investitionen im Bereich der Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgen erst im 3. und 4. Quartal 2021.

Zu 23.:

Zu dieser Position gehören u.a. auch die periodenfremden Aufwendungen. Im Berichtszeitraum erfolgte eine Rückforderung für ein bereits abgeschlossenes Projekt.

Wesentliche Maßnahmen im Rahmen des Wirtschaftsplans

Die Sichtung von Förderprogrammen und die Akquisition von Projekten werden weiter vorangetrieben. Im Berichtszeitraum wurden 3 Projektanträge gestellt.

Ein Projekt steht kurz vor der Bewilligung.

Das pandemiebedingte Risikoportal für 2021 in Höhe von 500 TEUR wird nach jetzigem Stand in der Prognose berücksichtigt. Die durch die Corona-Pandemie entstandene Deckungslücke wird durch Unterstützungen des Landes und des Bundes ausgeglichen.

Ausgehend von einem nach der geltenden Coronaschutzverordnung und Hygieneregelungen in Präsenz laufenden zweiten Semesters 2021 wird ein ausgeglichenes Jahresergebnis prognostiziert.

Die Anmeldezahlen des jeweils betroffenen Semesters werden mit Werten des gleichen Semesters der letzten drei Jahre dargestellt. Weitere Kennzahlen wie geplantes und stattgefundenes Kursangebot, Ausfallquote, Unterrichtseinheiten und Honorare werden benannt und ebenfalls zueinander ins Verhältnis gesetzt.

Im Übrigen wird - wie bereits eingangs erwähnt - in der Sitzung des Betriebsausschusses mündlich berichtet.

 

 

Finanzielle Auswirkungen

entfällt


Klimarelevanz

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

x

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

vollständig

überwiegend (50% - 99%)

teilweise (1% - 49 %)

nicht

x

nicht bekannt

 

 

Anlage/n:


Zwischenbericht zum 30.06.2021

Zwischenbericht zum 30.06.2021– Vorjahreswerte 30.06.2020

Bericht über den Geschäftsverlauf


Anlagen können jeweils im Originaldokument eingesehen werden.

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