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Strukturkonzept 2015-2025: Bildungsregion Vorschlag 1: Reduzierung der Berufskollegs von 9 auf 8

Der Städteregionstag beschließt im Rahmen der Fortschreibung der beruflichen Schulentwicklungsplanung ab dem Jahr 2020 die Anzahl der Berufskollegs von 9 auf 8 zu reduzieren. Diese Reduzierung soll am Standort Aachen vorgenommen werden, um auch weiterhin ortsnah in der gesamten StädteRegion ein umfassendes Bildungsangebot vorhalten zu können.


Begründung
Die StädteRegion Aachen ist Trägerin von neun Berufskollegs an zehn Standorten: Es werden fünf in der Stadt Aachen und 4 an 5 Standorten im Altkreis Aachen betrieben (Alsdorf, Eschweiler, Herzogenrath, Stolberg, Simmerath). Nach Auffassung der Verwaltung ist davon auszugehen, dass perspektivisch bei sinkenden Schülerzahlen die Anzahl der Berufskollegs auf 8 reduziert werden kann.

Erwartete Wirkungen
Die dadurch möglichen Einsparungen sind davon abhängig, welche Option zum Tragen kommen kann. Der Zuschussbedarf der StädteRegion Aachen liegt für die Standorte in Aachen laut Haushaltsplan 2015 jeweils zwischen ca. 1.300.000 € und 3.000.000 €, wobei es sich hier gemäß den klassischen Schulträgeraufgaben ("äußere Schulangelegenheiten") neben Aufwendungen für die Gebäudebewirtschaftung v.a. um die Personalkosten für das nichtpädagogische Personal, die Kosten für die Schülerbeförderung und für die dezentralen Schulbudgets handelt.

Verabschiedet wurde eine Prüfung:

Der Städteregionstag beschließt im Rahmen der Fortschreibung der beruflichen Schulentwicklungsplanung zu prüfen, ob ab dem Jahr 2020 die Anzahl der Berufskollegs von 9 auf 8 reduziert werden kann. Diese Reduzierung soll am Standort Aachen vorgenommen werden, um auch weiterhin Es soll ortsnah in der gesamten StädteRegion ein umfassendes Bildungsangebot vorgehalten werden. vorhalten zu können.

Deine Meinung

Schüler
18.08.2015 18:18 Uhr von Schüler Logische Konsequenz

Der demographische Wandel und der Ansturm auf die Hochschulen lassen grüßen. Der Wegfall eines Berufskollegs stellt meiner Meinung nach kein großes Problem dar. Fast alle Azubis und Schüler sind ohnehin motorisiert. Bei einer möglichen Schließung sollten unbedingt die Anfahrten derer berücksichtigt werden, die zum einen keinen PKW besitzen und auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen und oder die weiteste Anreise haben. Mit einer Schule weniger kann unter Umständen der Schulbus wie bisher angeboten werden, weil in der Summe weniger Fahrten gemacht werden müssen. Das eingesparte Geld sollte darüber hinaus nicht gänzlich gestrichen werden, sondern hauptsächlich in die restlichen Schulen investiert werden, um etwaigen Investitionsstau zu beseitigen.

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