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06. März 2019 Neue Forschungen zum „Varnenum“: Wer kann der Stadtarchäologie helfen?

Der gallorömische Tempelbezirk „Varnenum“ in Kornelimünster soll künftig intensiver erforscht werden - wer hat noch alte Zeitungsartikel, Fotografien, Berichte oder gar Fundstücke? Besonderes Interesse gilt der Zeit der ersten Grabungen in den Jahren 1907 und 1924.

Schon zwischen 1907 und1924 fanden erste Ausgrabungen im gallorömische Tempelbezirk „Varnenum“  in Kornelimünster statt. Danach war der Tempelbezirk allerdings sich selbst überlassen und verfiel immer mehr. Erst in den Jahren 1986/87 wurden erneut Grabungen durchgeführt. Eine abschließende Auswertung der Grabungsergebnisse hat bis heute nicht stattgefunden.
 

In den letzten Jahren führte die Universität Köln großflächige Messungen im Untergrund durch, die darauf hindeuten, dass der Tempelbezirk wohl Teil einer größeren Siedlung gewesen sein könnte. Eine neue Schautafel bietet interessierten Besuchern seit dem letzten Jahr Informationen zu diesem wichtigen Fundplatz.


Um die Erforschung der Hinterlassenschaften weiter voranzubringen bitten Stadtarchäologe Andreas Schaub und seine Mitstreiter nun auch die Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe. Vielleicht gibt es in manchen Schränken und Kisten, Speichern  oder Kellern  noch alte Zeitungsartikel, Fotografien, Berichte oder gar Fundstücke? Besonderes Interesse gilt der Zeit der ersten Grabungen. Gab es in Kornelimünster vielleicht Ausstellungen zu dem Thema? Gelangte etwas aus den Grabungen in Museumsbestände?


Alle Informationen, Papiere, Objekte werden begutachtet und verbleiben selbstverständlich im Besitz der jetzigen Eigentümer.

Interessierte können sich bei Stadtarchäologe Andreas Schaub melden:
Tel.: 0241 / 432 6163
Mobil: 0160 / 9068 8941
E-Mail:
Adresse: Stadtarchäologie/Dezernat 3, Verwaltungsgebäude am Marschiertor, Lagerhausstraße 20, 52064 Aachen.


Alternativ freuen sich auch die lokalen Heimat- und Geschichtsvereine Brand, Breinig, Kornelimünster und Walheim über Hinweise. 

Varneum zwischen Kornelimünster und Breinig

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Quelle: PM Stadt Aachen