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"Starke Menschen - starke Ortsteile" - Sozialberichterstattung und strategische Sozialplanung in der Kupferstadt Stolberg

Lukas Franzen

Eine Initiative von Lukas Franzen

Kategorie
Soziales + Zusammenhalt
Freizeit + Sport
Sonstiges
Ordnung + Kriminalität
Bildung
Start
20.01.2016
Aktualisiert
15.02.2024

Worum geht's?

Die Kupferstadt Stolberg möchte wissen, in welchen Ortsteilen der Schuh drückt. Mehr noch: Sie möchte die Herausforderungen dort exakt identifizieren und belegen, um benachteiligte Ortsteile der Kommune gezielt weiterentwickeln und fördern zu können.

Der erste Schritt auf diesem Weg heißt: Sozialberichterstattung. Gemeinsam mit einem externen Partner, dem "Institut für Sozialplanung und Organisationsentwicklung" (INSO), führt die Kupferstadt Stolberg derzeit eine umfassende Bestandsanalyse durch, um die Situation in den insgesamt 15 verschiedenen Ortsteilen der Stadt zu analysieren.

Der Sozialbericht, der im Zeitraum Februar / März fertig gestellt werden soll, ist auf zwei maßgeblichen Säulen aufgebaut. Die erste Säule umfasst einen umfangreichen Datenteil, der Statistiken aus den Bereichen Bildung, Bauen, Wohnen, Jugend, Familie, Senioren, Demographie und Arbeitsmarkt auswertet.

Die zweite Säule heißt: Bürgerbeteiligung. In Form einer Bürgerumfrage und einer Expertenkonferenz haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, aktiv und frühzeitig an dem Prozess zu partizipieren. Sie können auf diese Weise Angebote vor Ort beurteilen, Probleme aufzeigen und konstruktive (Projekt-)Vorschläge zur Verbesserung der Lebensqualität in den einzelnen Ortsteilen machen. Erst die Verdichtung der Ergebnisse (quantitativer Datenteil plus qualitative Bürgerbeteiligung) ergibt am Ende ein aussagekräftiges Bild.

Ist der Sozialbericht fertiggestellt, wird die Kupferstadt Stolberg auf Basis dieser Analyse in eine strategische Sozialplanung einsteigen. In diesem zweiten Schritt wird in enger Abstimmung mit den politischen Gremien der Stadt definiert, welche Quartiere auf welche Art und Weise weiterentwickelt werden sollen - eine Abkehr vom so genannten "Gießkannenprinzip" hin zu einer gezielten und bedarfsgerechten Förderung benachteiligter und strukturschwacher Gebiete.

Danach geht es - im dritten Schritt - an die Umsetzung. Welche Projekte sollen vor Ort realisiert werden? Welche Ziele werden damit verfolgt? Und wie werden die Vorhaben finanziert? Ein integriertes Handlungskonzept soll Antworten darauf geben und den Einstieg in eine Förderkulisse durch Landes- und EU-Mittel ermöglichen.   


  


Was willst Du erreichen?

Über die Zukunft der Kupferstadt Stolberg wird an vielen Stellen diskutiert, sei es im persönlichen Gespräch, in Vereinen, in der Politik oder in den sozialen Medien. Mit den genannten Formen der Bürgerbeteiligung möchte die Kupferstadt Stolberg gute Ideen und Kritik Ihrer Bürgerinnen und Bürger bündeln und auswerten. Auch diese Plattform kann dazu wichtige Impulse liefern und einen Austausch ermöglichen.

  • Die Bürgerumfrage ist online noch bis mindestens 31.1. abrufbar: umfrage-stolberg.in-s-o.de.
  • Die Expertenkonferenz findet am 2. Februar, 17.30 Uhr, im Stolberger Rathaus statt. Anmeldung per Mail: lukas.franzen@stolberg.de

Was hast Du bereits getan?

  • An der Online-Bürgerumfrage haben bereits über 1.300 Nutzer teilgenommen.
  • Die Kupferstadt Stolberg war darüber hinaus auf mehreren Veranstaltungen (Weihnachtsmarkt, Wochenmarkt, Fußball-Stadtmeisterschaft, Seniorentreffs) aktiv, um Bürgern die Möglichkeit zu geben, den Fragebogen auch schriftlich auszufüllen.
  • Zu der Expertenkonferenz am 2.2. haben sich über 100 Akteure aus den Bereichen Schule, Kita, Sport, Kultur, Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Jugend-, Familien- und Seniorenarbeit angemeldet.  
  • Eine Lenkungsgruppe wurde gebildet, die den Austausch mit der Politik gewährleistet.
  • Rund 30 Datensätze aus den verschiedensten Bereichen der Verwaltung wurden zusammengetragen, die in dem Sozialbericht ausgewertet können.  

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