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14. September 2018 - Im Archiv seit 22.09.2018 Heimat am Rande + Styx - Filme zum Thema Flucht im Apollo

Filmpremiere von Heimat am Rande am 21.9. / Styx läuft noch bis zum 19.9.

Heimat am Rande - Filmpremiere am 21.9.2018 um 20:00 im Apollo-Kino (Pontstrasse 142-149):

Ein Film über drei Palästinenser in Israel:  Noman ist 18, er lebt in dem arabischen Dorf Wade el Neam in der israelischen Halbwüste. Der Staat Israel erkennt dieses, ebenso wie weitere 39 Dörfer, nicht an. Über 100.000 Menschen haben so keinen Zugang zu Wasser, Strom, Straßen oder auch Bildung. Gamileh aus Arrabeh in Nordisrael hat ihren 17-jährigen Sohn Asiel im Jahr 2000 verloren. Als Aktivist der Friedensorganisiation „Seeds of Peace“ wurde er während einer Demonstration im Jahr 2000 vor ihren Augen von israelischen Polizisten erschossen. Taisier aus Akka am Mittelmeer ist mit einer Palästinenserin aus dem Westjordanland verheiratet. Obwohl sie eine Aufenthaltserlaubnis für Israel erhalten hat, besitzt sie in Israel kaum Rechte. Dabei wollen sie nur eines: Ein würdevolles Leben mit ihren gemeinsamen Kindern führen.

Der Filmemacher Wisam Zureik - selbst in Israel geborener Palästinenser - bietet mit seinem Film einen tiefen, aufschlussreichen und anregenden Einblick in die Lebensumstände der Protagonisten. Der Film eröffnet einen Blickwinkel auf die Situation der palästinensischen Minderheit in Israel und erzählt von Marginalisierung, Gerechtigkeit, Trauer, Liebe, Wut und Hoffnung.

Gefördert durch 

Film und Medienstiftung NRW, Brot für die Welt, Rosa-Luxemburg-Stiftung und viele Crowdfunder.
Länge: 52 Minuten | Originalsprache: Arabisch | Untertitel: Deutsch oder Englisch


Styx - bis 19.9.2018 im Apollo

Die selbstbewusste und engagierte Notärztin Rike bestreitet in Köln ihren Alltag, bevor sie den ersehnten Urlaub, einen Segeltörn zur Atlantikinsel Ascension Island, antritt. Von Gibraltar aus sticht sie alleine mit ihrer 11 Meter-Jacht in See. Ihre Reise wird abrupt beendet, als sie sich nach einem Sturm als einziger Mensch in unmittelbarer Nachbarschaft eines überladenen, havarierten Fischerbootes wiederfindet. 

An Bord befinden sich mehrere dutzend Menschen und drohen zu ertrinken.  Rike folgt zunächst der gängigen Rettungskette und fordert per Funk Unterstützung an. Als sie aber feststellen muss, daß all ihre Hilfsgesuche unbeantwortet bleiben, die Zeit drängt und sich eine Rettung durch Dritte als unwahrscheinlich herausstellt, wird sie gezwungen zu handeln.

Kategorien:
Flüchtlingshilfe