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07. Juli 2016 Nachregistrierung der 3.800 Flüchtlinge ohne Ankunftsnachweis beginnt am 11.7.

Aufgrund der stark gestiegenen Flüchtlingszahlen hat das Land den Kommunen im vergangenen Jahr eine Vielzahl von Asylsuchenden zugewiesen, die noch keine Möglichkeit zur Antragstellung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hatten.

Aufgrund der beschränkten Bearbeitungskapazitäten wurden im letzten Jahr 3.800 Flüchtlinge aus der StädteRegion (davon 1.600 aus der Stadt Aachen) nach ihrer Einreise nicht registriert.

Sie können sich zwar mit einer „Bescheinigung über die Meldung als AsylsuchendeBüMA“ ausweisen, wurden aber noch nicht erkennungsdienstlich behandelt. Die zuständige Bezirksregierung Arnsberg hat jetzt die ersten Termine genannt, an denen täglich rund 150 Menschen in Bussen zur Registrierungsstelle nach Bergheim-Niederaußem gebracht werden müssen.

Für Flüchtlinge aus der StädteRegion Aachen beginnt die Registrierungsphase am kommenden Montag (11. Juli). Insgesamt sind in der StädteRegion etwa 3.800 Menschen betroffen; in ganz NRW sind es über 100.000.

Termine zur Registrierung:
Eschweiler: Montag und Dienstag (11.7. / 12.7.)
Herzogenrath: Mittwoch und Donnerstag (13.7. / 14.7.)
Roetgen: Freitag (15.7.)
Monschau: 21.7.
Simmerath: 22.7.

Die weiteren Termine sind noch nicht bekannt.

Alle werden noch am gleichen Tag wieder in ihre Unterkünfte zurückkehren. 
Die Busse werden in der Regel von der Bezirksregierung Arnsberg eingesetzt.

Weitere Infos:
aachener-zeitung.de (am 7.7. noch hinter der PayWall)

Kategorien:
Flüchtlingshilfe