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Integriertes Klimaschutzkonzept (IKSK); Projekt "Regionaler Dialog
Energiewende Aachen 2030" (render): Vorstellung des Regionalen Energieplans
Aachen 2030 (REPAC) und dessen Umsetzung (Vortrag)


Letzte Beratung
Donnerstag, 14. Februar 2019 (öffentlich)
Federführend
A 70 - Umweltamt
Originaldokument
http://gremieninfo.staedteregion-aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=9520

Sachlage:

 

Die StädteRegion Aachen war von 2014 bis 2018 Projektpartner des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes „Regionaler Dialog Energiewende“ (render).

 

Als zentrales Produkt des Projektes wurde der Regionale Energieplan Aachen 2030 (REPAC) erarbeitet. Die Übergabe des REPAC an Stadt und Städteregion erfolgte am 01. Oktober 2018 im Beisein des Parlamentarischen Staatssekretärs Thomas Rachel.

 

Mit dem REPAC werden wichtige Impulse zur regionalen Energiewende gegeben. Er zeigt insbesondere für Kommunen zielführende Handlungsempfehlungen, Erfolgsfaktoren und Mehrwerte auf und erörtert die zentralen Projektergebnisse in Form von Strategien und Ausbauoptionen zur Umsetzung der Energiewende in der StädteRegion Aachen. Die Projektsystematik und die einzelnen Ergebnisse sind auf andere Regionen übertragbar.

 

Im Wesentlichen skizziert der REPAC drei Ausbauoptionen, wie sich der Anteil der Erneuerbaren Energien (EE) am Gesamtstromverbrauch der StädteRegion bis 2030 entwickeln könnte. Als Maßgabe dient dabei das seitens der Städteregion festgelegte Ziel, den EE-Anteil am Gesamtstromverbrauch von derzeit 16 % auf 75 % zu steigern. Darüber hinaus werden potentielle Auswirkungen hinsichtlich der Erreichung der politisch gesetzten Klimaschutzziele und die Erzielung ökonomischer Wertschöpfungseffekte dargestellt.

 

In der Umsetzungsphase soll über Workshops und Diskussionsforen eine Austauschplattform mit den Kommunen und ihren Planungsämtern generiert werden. So werden unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus dem REPAC sowie mit Hinweis auf die formulierten Ziele und bestehenden Förderprogramme beispielsweise bauplanungsrechtliche Festsetzungen und weitere Maßnahmen angeregt. Dabei stehen Belange planungsrechtlicher Relevanz im Fokus, wie z.B. die Vereinheitlichung der Abstandsregelung zwischen Windenergieanlagen und der Wohnbebauung in den Kommunen. Gerichtet an die Planungshoheit der Kommunen bietet die StädteRegion Aachen optional einen Workshop mit Experten der Stadt- und Raumplanung an, um die effektivsten Umsetzungswege zur Implementierung von EE aufzuzeigen.

 

Die REPAC-Ergebnisse werden den Gremien der städteregionalen Kommunen durch den federführenden render-Projektleiter Jens Schneider (Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen e.V.) vorgestellt. Die Stadt Aachen übernimmt dies aufgrund ihrer Projekt-Partnerschaft eigenverantwortlich.

 

Dr. Silvana Hudjetz vom Forschungsinstitut für Ökosystemanalyse und –bewertung an der RWTH Aachen (gaiac e.V.) wird die Inhalte des REPACs sowie die erworbenen Erkenntnisse konkreter Umsetzungsstrategien dem Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz vorstellen.

 

Rechtslage:

 

Die Mitarbeit im Projekt render ist eine freiwillige Aufgabe.

Personelle Auswirkungen:

 

Die StädteRegion Aachen beteiligt sich mit einer Personalstelle (in Teilzeit, 80 %) im Projekt render, die im Zeitraum ab Oktober 2018 bis September 2019 zu 90 % vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.

 

Finanzielle/bilanzielle Auswirkungen:

 

Entsprechende Personalmittel stehen im Produkt 14.01.02 bereit.

 

Ökologische Auswirkungen:

 

Durch die Unterstützung des Projektvorhabens leistet die StädteRegion Aachen einen wesentlichen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung und zum Klimaschutz.

 

 

Im Auftrag

gez.: Jücker


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Beratungsfolge

Donnerstag, 14. Februar 2019Sitzung des Ausschusses für Umwelt- und Klimaschutz

Art
Kenntnisnahme
Ausschuß
Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz
Details
Tagesordnung