gez. R. Nießen . gez. R. Strotkötter .

Bürgermeister Beigeordneter

gez. S. Kellenter . gez. H. Brings .

Amtsleiter A 50 Amtsleiter A 51

gez. A. Schmidt . gez. N. Thomé .

Sachbearbeiterin Sachbearbeiterin

Darstellung des Vorgangs:

Das geplante Integrationskonzept der Stadt Würselen soll als Handlungsleitfaden zur strategischen Ausrichtung der gesamtstädtischen Integrationsarbeit für die kommenden Jahre in einem umfangreichen Beteiligungsprozess aller Akteur:innen im Bereich der Integrationsarbeit innerhalb der Stadt Würselen erarbeitet werden. Der Zugang dazu erfolgt über verschiedene Themen- und Handlungsfelder sowie interdisziplinär zusammengesetzte Arbeitsgruppen, über die gewährleistet ist, dass eine vielfältige Expertise in den Prozess einfließen kann. Verantwortlich im Sinne der Organisation, Koordination und späteren Verschriftlichung des Konzeptes ist die Integrationsbeauftragte der Stadt Würselen (Sozialamt - A50).

Parallel dazu läuft seit 2020, angesiedelt beim Jugend-, Schul-, Sport- und Kulturamt (A 51), die Neuausrichtung der Präventionsarbeit - weg von Einzelprojekten, hin zu einer stärkeren Vernetzung innerhalb und außerhalb der Verwaltung. (Siehe Vorlage VO/22/0594).

Seit 2021 werden jährlich die Fördermittel „kinderstark- NRW schafft Chancen“ beim MKFFI NRW (jetzt MKJFGFI NRW) beantragt, die das Vorhaben unterstützten. Diese haben zum Ziel eine kommunale Präventionskette auf- und auszubauen, um allen Kindern und Jugendlichen ein chancengerechtes Aufwachsen zu ermöglichen. Koordinatorin dieser Maßnahme ist die Präventionsbeauftragte im Amt 51. Diese arbeitet in einem Planungsteam aus Amt 51, zu dem der Jugendhilfeplaner, die Controllerin und zeitweise die Sozialplanerin „Schwerpunkt Schule“ sowie eine Mitarbeiterin vom Bildungswerk Aachen als Kooperationspartnerin gehören. Beraten und begleitet wird das Team durch die Fachberatungsstelle Kinderarmut vom LVR Rheinland.

Als erstes Thema zum Ausbau der Präventionskette wurde die Zielgruppe der Geflüchteten bis 27 Jahre gewählt, so dass sich hinsichtlich des Integrationskonzeptes und der Kommunalen Präventionskette der gleiche Ziel- und Adressatenkreis ergibt, der dazu aufgerufen ist, die Maßnahmen in einem breitangelegten Partizipationsprozess mitzutragen und zu gestalten. Folgerichtig wird zur Bündelung von Synergien ein großer Teil des Weges zur Erarbeitung beider Maßnahmen seitens der Integrationsbeauftragten und des Jugendamtes im gemeinsamen Schulterschluss begangen.

Begleitet werden beide Maßnahmen dabei von einer Steuerungsgruppe bestehend aus Leitungs- und Führungskräften sowie Teamleitungen. Dies sind zurzeit der Beigeordnete, die Amtsleiter Amt 50 und Amt 51, die Teamleitungen Jugendförderung, Kindertagespflege und Schulsozialarbeit, ASD und Schulverwaltung sowie das o.g. Planungsteam.

In der anstehenden Sitzung des Integrationsrates werden die Präventionsbeauftragte (Amt 51) und die Integrationsbeauftragte (Amt 50) die geplanten Schritte zur Erarbeitung des Maßnahmenpaketes „Integrationskonzept / Kommunale Präventionskette“ vorstellen und für Rückfragen und Anregungen zur Verfügung stehen.