Die von der Stadt Würselen aus dem Nachlass des Herrn Wilhelm Hubert Berks im Jahre 1984 überlassene Erbschaft soll nach den Auflagen des Erblassers und den Richtlinien des Jugendhilfeausschusses vom 31.05.1994 wie folgt verwendet werden:
a)für Kinder, Jugendliche und junge Volljährige, die Vollwaisen oder Findelkinder sind sowie
b)nach sozialen Gesichtspunkten für Kinder und Jugendliche, deren Eltern die elterliche Sorge entzogen worden ist, ein Eltern-Kind-Verhältnis nicht mehr besteht und eine Wiederherstellung nicht absehbar ist.
Gemäß den Auflagen konnte aus der Erbschaft folgende Förderung ermöglicht werden:
- einem 18- jährigen Waisen, der in einer eigenen Wohnung lebt, der für seine Ausbildung mobil sein muss, wurde zur Finanzierung eines Führerscheines ein Betrag in Höhe von 2.000,00 € zur Verfügung gestellt. Ebenfalls wurden für ihn bestehende Beitragsrückstände bei der Krankenkasse in Höhe von 1.407,58 € übernommen.
-einer 17- jährigen die in einer Pflegefamilie lebt und kein Eltern-Kindschaftsverhältnis mehr besteht wurde zur Finanzierung eines Führerscheines 2.000,00 € zu Verfügung gestellt.
-zwei minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen, die unter der Vormundschaft der Stadt Würselen stehen, wurde zur Finanzierung einer Wohnungseinrichtung insgesamt 3.500,00 € zur Verfügung gestellt.
-einem 17 –jährigen der in einer Einrichtung lebt und kein Eltern- Kindschaftsverhältnis mehr besteht, wurde zur Finanzierung des Führerscheines ein Betrag in Höhe von 1.000,00 € zur Verfügung gestellt.
Nach Berücksichtigung der Einnahmen und Ausgaben beträgt das Sparguthaben aus der Erbschaft Berks insgesamt 3.220,77 €.
gez. Arno Nelles
gez. Werner Birmanns
Bürgermeister
Betreuendes Vorstandsmitglied
gez. Herbert Zierden
gez. Annegret Kreutzer
Fachbereichsleiter
Sachbearbeiterin
gez. ./.
gez. ./.
Stadtkämmerer
Mitzeichnung RPA
Anlagen können jeweils im Originaldokument eingesehen werden.
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Beratungsfolge
Dienstag, 27. Januar 2015Sitzung des Jugendhilfeausschusses
