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Beschaffung LKW


Letzte Beratung
Donnerstag, 28. September 2017 (öffentlich)
Federführend
Fachdienst KDW
Originaldokument
http://ratsinfo.wuerselen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=4133

Der Technik- und Bauausschuss beschließt gemäß der Investitionsplanung des Haushaltsplans 2017 die Beschaffung eines Lastkraftwagens mit Ladekrankipper und beauftragt die Verwaltung eine entsprechende Ausschreibung nach den geltenden Vorschriften der Vergabeordnung durchzuführen.

gez. Nelles (28.06.2017) . gez. von Hoegen (19.06.2017) .

Bürgermeister Nelles ETB von Hoegen

gez. Bremen (27.06.2017) . gez. Stolten (16.06.2017) .

Kämmerer Bremen FDL KDW Stolten

 

 

Darstellung des Vorgangs:

Im investiven Bereich für das Haushaltsjahr 2017 ist die Beschaffung eines LKW als Ladekrankipper vorgesehen.

Bis 2006 verfügte der Grünflächen-, Sport- und Tiefbaubereich des Fachdienstes KDW über einen LKW als Ladekrankipper. Nachdem der Ladekran technisch verschlissen war und abgebaut wurde, so dass das Grundfahrzeug, Baujahr 1993, weiter als Kipper-LKW genutzt werden konnte, wurde aus Gründen der Haushaltskonsolidierung die Beschaffung eines neuen LKW verschoben.

Der Einsatz eines LKW mit Ladekrankipper ist für einen wirtschaftlich arbeitenden kommunalen technischen Dienst und für die Grünflächenunterhaltung und Pflege dringend erforderlich. Das 24 Jahre alte Fahrzeug würde somit ersetzt.

Einsatzbereiche des LKWs:

1) Grünflächenpflege, -unterhaltung, Straßenreinigung

a) Aufladen und Entsorgen von Abfällen aus der Grünflächenpflege

b) Beseitigung von Laubhaufen und Leerung der Laubkisten

c) Bagger und Transportarbeiten bei Baumpflanzungen und sonstigen Pflanzarbeiten

d) Beseitigung wilder Müllkippen

e) Transport-, Bagger- und Kranarbeiten beim Neubau von Spielplätzen oder einzelner Spielgeräte,

f) Sandaustausch Kinderspielplätze und Weitsprunganlagen, Fallschutz aus Holzhackschnitzeln

2) Baumpflege

a) Laden und Entsorgen von Astholz und Stammholz

b) Baumfällungen

3) Sportplatzpflege

a) Transport- und Ladearbeiten von Abfallstoffen aus der Sportplatzpflege und Unterhaltung

4) Tiefbauarbeiten

a) Bagger-, Transport- und Ladearbeiten bei der Unterhaltung von Gehwegen, Straßen und Plätzen

5) Friedhöfe

a) Transport von Grünschnitt, Abfallstoffen und Schüttgütern im Friedhofsbereich

6) sonstige Arbeiten / Transportarbeiten

a) Transport, Be- und Entladearbeiten für andere Fachdienste, z.B. Transport von Findlingen, Blumenkübel, Sperrmüll, Grünabfälle etc.

b) Transport- und Ladearbeiten für das Aufstellen und Abbauen von Weihnachtsbäumen, Maibäumen

c) Grünschnittabfuhr Aquana

d) Ausbaggern von Wurzelstöcken

Beschreibungen im Detail:

Grünflächenpflege, -unterhaltung, Straßenreinigung

1a) Zur Zeit werden Abfallstoffe, wie z.B. Unkräuter, Schnittgut, Rasenschnitt, aufgesammelter Restmüll, etc. auf den Pritschenfahrzeugen der Ortsteilkolonnen gesammelt und ab einer Mindesttonnagemenge bei Grünabfällen von 200 kg zur Kompostierungsanlage verbracht. Ansonsten werden diese Abfälle, bzw. sonstige Abfallstoffe in Container auf dem Betriebshof St. Sebastian getrennt entsorgt. Dies bedeutet, dass täglich mehrere Fahrzeuge des Fachdienstes KDW die Kompostierungsanlage Am Weiweg anfahren und dort Grünabfälle entsorgen. Bei 3 Ortsteilkolonnen sind dies 3 Fahrten pro Arbeitstag. An- und Abfahrt sowie Entlade- und Wartezeiten mitgerechnet, entsteht ein Zeitaufwand von ca. 40 min je Entladefahrt. In Zeiten mit hohem Anteil an Gehölzschnitten und Laubaufkommen wird die Kompostierungsanlage auch häufiger zum Entladen angefahren. Täglich entsteht somit ein Mindestzeitaufwand von 120min. Da die normalen Entladevorgänge in der Regel am Ende eines Arbeitstages liegen, fahren meist mehrere KDW-Mitarbeiter in einem Fahrzeug zum Entladen.

Im Jahr finden rund 530 Entsorgungsfahrten, durchgeführt von den 3 Ortsteilkolonnen, zur Kompostierungsanlage statt. Der Personaleinsatz bei einer Besetzung des Fahrzeugs mit 2 Mitarbeitern dafür beläuft sich auf ca. 700 Std./Jahr.

Mit einem neuen Greifer-LKW können die Ortsteilkolonnen die Grünabfälle oder sonstige Abfallstoffe an den Baustellen lagern und der LKW fährt diese der Reihe nach ab, lädt die Abfallstoffe und bringt diese zur Entsorgung. Somit führe nur noch ein Fahrzeug mit einfacher Besatzung zur Verwertungsanlage und würde zu immensen Zeitersparnissen führen, die zur weiteren Grünpflege genutzt werden könnten, z.B. um den immensen Unkrautbewuchs zu bekämpfen, der seit dem Einsatz-Verbot des Pestizides Glyphosat zu erheblichen Mehraufwendungen geführt hat. Der Personalaufwand könnte idealerweise nahezu halbiert werden.

1b) Das Herbstlaub wird sowohl von den Ortsteilkolonnen der Grünflächenpflege, als auch von der Gruppe Straßenreinigung gesammelt und entsorgt.

Dazu werden an zentralen Plätzen in den Ortsteilen Sammelstellen eingerichtet und entlang baumreicher Straßen werden Laubsammelkisten aufgestellt. Ebenso wird das Laub auf den Pritschenfahrzeugen und auch noch auf einem Laubladeanhänger an einem Traktor gesammelt und entsorgt.

Die Kehrmaschine sowie die Kleinkehrmaschine fahren die zentralen Lagerplätze an und entladen dort das Laub. Von dort wird es dann mit einem Radlader und unter Einsatz eines Containerwagens und eines Groß-LKW geladen und entsorgt. Für die Kehrmaschinen ist die Einrichtung der zentralen Entladestellen in den Ortsteilen wirtschaftlich sinnvoll, da dadurch lange Entsorgungsfahrten vermieden werden und das Laub dann auf größere Fahrzeugen geladen und entsorgt wird.

Das Laub, das mit dem Ladeanhänger und dem Traktor geladen wird, wird direkt zur Kompostieranlage gebracht. Da der Laubladeanhänger in der Hauptsache auf den Friedhöfen zur Laubbeseitigung eingesetzt wird und auch das Ladevolumen mit ca. 12m³ recht groß ist, lohnt auch hier die direkte Entsorgung bei der Kompostierungsanlage.

Das von den Handkehrgruppen und Ortsteilkolonnen gesammelte Laub auf den Pritschenfahrzeugen wird zu Schichtende in der Regel ebenfalls zur Kompostierung gefahren oder in einem für Grünabfälle vorgesehenen Container auf dem Betriebshof St. Sebastian entladen. Der zeitliche Aufwand für eine Entsorgungsfahrt ist der Gleiche wie unter 1a) beschrieben.

Auf den Sportplätzen wird das Laub zu Haufen zusammengeblasen und dann mit einem Radlader in einen Container oder auf einen LKW geladen und entsorgt. Bei einem Einsatz entsprechend großer LKW / Container ist hier eine direkte Entsorgung bei entsprechender Menge wirtschaftlich.

Das Laub aus den zurzeit vorhandenen 64 Laubsammelkisten wird, wenn diese voll sind, mit einem Radlader oder dem Friedhofsbagger geladen und entsorgt. Das Beladen ist im Straßenraum oftmals wegen beengter Platzverhältnisse oder ungünstig parkender Fahrzeuge problematisch. Der Zeitaufwand für das Entleeren der 64 Kisten beträgt unter optimalen Bedingungen ca. 12 Stunden. Die Kisten werden in diesem Zeitraum ca. 6 mal geleert. Das bedeutet bei zwei Fahrzeugen und zwei Mitarbeitern einen Zeitaufwand von jeweils 72 Std. für den Radlader und den LKW und 144 Personalstunden.

Mit dem Greifer-LKW können die Arbeitsgruppen wie unter 1a) beschrieben das Laub vor Ort belassen und der LKW fährt die Lagerorte ab, lädt dort das Laub und bringt dieses zur Entsorgung. Die Laubkisten können dann auch von einem Fahrzeug und einem Mitarbeiter geleert werden.

Somit würden 72 Fahrzeug- und Personalstunden eingespart und könnten bei der angespannten Personaldecke für Entlastung der Arbeitsverdichtung sorgen und die Durchführung anderer anstehenden Aufgaben.

1c) Bei Baumpflanzungen oder den vorbereitenden Arbeiten zu Baumpflanzungen wird der Friedhofsbagger oder der Minibagger und ein LKW eingesetzt. Die Bäume werden entweder per Spedition zu der Betriebsstätte St. Sebastian gebracht oder bei einer Baumschule direkt abgeholt. Sollen Beete oder Pflanzflächen auf Grünanlagen umgestaltet werden oder neu angelegt werden, werden hierfür zurzeit ein Bagger und ein Transportfahrzeug eingesetzt.

Durchschnittlich wurden in den letzten Jahren ca. 40 Bäume im Jahr neu gepflanzt. Diese werden an Standorten gepflanzt, die vor der Pflanzung aufbereitet werden müssen. Der durchschnittliche zeitliche Aufwand für die Aufbereitung eines Standortes von 2,5 m x 2,5 m, inkl. alten Boden ausbaggern, neuen aufbereiteten Boden laden, einfüllen und planieren, beträgt einschließlich der Wege- und Ladezeiten ca. 3,5 Std.. Für den Personaleinsatz zur Maschinen- und LKW-Bedienung fallen 7 Personalstunden an.

Nach den vorbereitenden Arbeiten wird dann der Baum gepflanzt. Hierzu werden derzeit ein LKW zum Transport der Bäume, ein Ladefahrzeug (Radlader/Bagger) und das Pritschenfahrzeug der Ortsteilkolonne zum Transport von Baumpfählen, Werkzeugen etc. eingesetzt. Der zeitliche Aufwand einschließlich der Lade- und Wegezeiten beträgt durchschnittlich 3 Stunden je Baum. Dazu werden durchschnittlich 3 Mitarbeiter benötigt. Somit entstehen je Baum 9 Std. Personal und Fahrzeugeinsatz. Insgesamt ergeben sich für ein Jahr mit 40 Baumpflanzungen jeweils 360 Personal- und Fahrzeugstunden.

Mit einem Greifer-LKW kann ein Mitarbeiter mit einem LKW mit Ladekrankipper die Baumstandorte ausbaggern, Pflanzsubstrat und Boden aus Lagerbeständen laden, die Baumstandorte verfüllen, Bäume und Materialien transportieren. Durch den Einsatz des LKW verringert sich Aufwand von ca. 640 Std. für jeweils Personal und Fahrzeuge auf rund 260 Stunden für jeweils Personal und Fahrzeug.

1d) Wilde Müllablagerungen werden derzeit, je nach vorgefundener Menge, von Hand auf Pritschenfahrzeuge geladen oder bei größeren Mengen oder Bauschutt mithilfe eines Ladegerätes (Friedhofsbagger / Radlader ) auf einen größeren LKW verladen und entsorgt.

Bei kleineren Müllablagerungen ist der Einsatz der Pritschenfahrzeuge auch weiterhin sinnvoll.

Bei größeren Müllablagerungen beziffert sich der Personal- und Fahrzeugeinsatz, inklusive der Wegezeiten, derzeit bei durchschnittlich 3 Stunden für das Transportfahrzeug (inkl. Fahrt zur Verwertungsanlage) und 1 Std. für das Ladefahrzeug. Das entspricht 4 Std. Personal und 1 Std. Ladefahrzeug sowie 3 Std. Transportfahrzeug.

Insgesamt ergeben sich für diesen Bereich bei 20 solcher Ablagerungen im Jahr jeweils 80 Personal- und Fahrzeugstunden.

Wie in 1c bereits beschrieben kann durch den Einsatz eines Ladekrankippers der Arbeitsaufwand um den Personalanteil für das Ladefahrzeug reduziert werden.

Bei 20 Einsätzen zu je einer Stunde würde dies rund 20 Stunden einsparen.

1e) Bei Umbauarbeiten auf Spielplätzen, an Kindergärten oder Schulen oder bei der Neuerrichtung von Spielanlagen werden derzeit ein Minibagger für Erdarbeiten, ein Radlader und ein Transportfahrzeug für Schüttgüter, sowie diverse Fahrzeuge zum Laden und Transportieren der meist vormontierten Spielgeräte eingesetzt.

Der Minibagger, das Transportfahrzeug für Schüttgüter sowie, je nach Art der Baustelle, auch der Radlader sind für das Erstellen oder den Umbau einer Gesamtanlage auch weiterhin notwendig.

r den Transport der vormontierten Geräte werden ein Ladegerät (Gabelstapler oder Radlader) und ein Transportfahrzeug (Traktor mit Anhänger oder LKW) benötigt.

Der Lade-, Transport- und Entladevorgang dauert einschließlich der Wegezeiten durchschnittlich ca. 2 Stunden. Hierbei entstehen Personalkosten in Höhe von 4 Std. (je 2 für Transportfahrzeug und Ladefahrzeug).

Die Transportarbeiten können durch den Einsatz des Ladekrankippers von 40 Personal-stunden sowie je 20 Std. für das Ladefahrzeug und das Transportfahrzeug auf 20 Stunden Personal und 20 Std. für den LKW-Ladekrankipper reduziert werden.

Außerdem kann der Transport von Beton zur Fundamentierung von Spielgeräten oder sonstigen Objekten mit dem LKW mit Ladekrankipper und das punktgenaue Abladen dieser Baustoffe effektiver durchgeführt werden.

1f) Der Sandaustausch wir derzeit mithilfe eines Baggers und eines oder mehrerer Ladefahrzeuge durchgeführt. Da die maschinelle Ausstattung keine andere Methode zulässt, werden auch kleinere Sandgruben oder Sprunggruben in dieser Art und Weise geleert und gefüllt oder fehlender Sand/Fallschutz ergänzt. Der Austausch oder das Ergänzen von Sand oder Hackschnitzeln wird immer von Handarbeit begleitet und wird im Folgenden nicht mit kalkuliert.

r den Sandaustausch und das Ergänzen von Sand müssen jährlich ca. 325 Tonnen transportiert werden.

r diese Arbeiten wurden bisher Ladefahrzeuge, wie Minibagger, Friedhofsbagger oder Radlader sowie Transportfahrzeuge eingesetzt.

r das Entleeren einer Sandgrube fallen jährlich rund 130 Personalstunden, 65 Stunden für das Ladefahrzeug und 65 Stunden für das Transportfahrzeug an.

r das Ergänzen von Sand 90 Personalstunden, 45 Stunden für das Ladefahrzeug und 45 Stunden für das Transportfahrzeug.

Der alte Spielsand wird zum Aufbereiten von Mutterboden für die Einsaat der Rasenflächen, vornehmlich bei den Rasengräbern verwendet.

Zusätzlich werden Hackschnitzelflächen ergänzt mit einem Personalaufwand von 170 Std. pro Jahr und Fahrzeugkosten von 85 Std..

Hier können die gesamten 305 Fahrzeugstunden durch den Einsatz nur eines Fahrzeugs halbiert werden. Gleiches gilt bei den Personalstunden.

2) Baumpflege

2a) Bei der Baumpflege werden die abgeschnittenen Äste oder Stammholz entweder von Hand auf Pritschenfahrzeuge oder von einem Ladefahrzeug wie z.B. Friedhofsbagger oder Radlader auf ein Transportfahrzeug wie z.B. Traktor mit Anhänger, Containerwagen, großer LKW verladen und entsorgt. Das direkte Laden von Kleinstmengen auf der Hubarbeitsbühne ist auch weiterhin wirtschaftlich. Bei normalem Anfall an Schnittgut und der Abfuhr mit Pritschenfahrzeugen entsteht Aufwand wie unter 1a) beschrieben.

r ein Jahr wird mit 20 Entsorgungsfahrten speziell für die Baumpflege mit Pritschenfahrzeugen der jeweiligen Ortsteilkolonnen, die nicht schon in die in 1a) beschriebenen Fahrten eingerechnet wurden gerechnet. Somit entstehen im Jahr bei drei Ortsteilkolonnen 60 Entsorgungsfahrten mit Pritschenfahrzeugen für die Baumpflege.

Bei größeren Baumpflegemnahmen, wenn z.B. ganze Straßenzüge geschnitten werden, wird das Schnittgut mithilfe eines Ladefahrzeuges und eines Transportfahrzeuges geladen und entsorgt.

Es entstehen folgende Kosten und Zeiten:

Bei einem durchschnittlichen Anfall von ca. je 1,5 m³ Schnittabfällen je Baum werden einschließlich der Be- und Entladezeiten 1,5 Std. je Baum benötigt. Das entspricht 3 Personalstunden, 1,5 Std. Ladefahrzeug und 1,5 Std. Transportfahrzeug. Da die Schnittabfälle mehrerer Bäume geladen werden, kann der Anteil der Entsorgungsfahrten reduziert werden. Es wird mit 50 Transportfahrten jährlich gerechnet.

Insgesamt ergeben sich somit 150 Personalstunden, 75 Stunden für das Ladefahrzeug und 75 Stunden für das Transportfahrzeug.

Auch bei der Baumpflege würde sich der Einsatz eines LKW-Ladekrankippers rechnen.

So könnten idealerweise rund 150 Fahrzeugstunden und 270 Personalstunden reduziert werden.

2b) Bei Baumfällungen wird das Schnittgut mit einem Ladefahrzeug (Bagger/Radlader) auf ein Transportfahrzeug (Containerwagen/Traktor mit Anhänger) geladen und entsorgt.

Der durchschnittliche Anfall an Astwerk beträgt dabei ca. 6 m³ zu entsorgendes, nicht komprimiertes Material. Für die Entsorgung eines durchschnittlichen Baumes werden bisher ca. 4 Std. Personal, 4 Std. Ladefahrzeug und 4 Std. Transportfahrzeug benötigt.

r ein Jahr werden 30 Baumfällungen kalkuliert.

Die Gesamtzeiten betragen somit 240 Personalstunden, 120 Stunden Ladefahrzeug und 120 Stunden Transportfahrzeug.

Durch einen Einsatz eines Ladekrankippers wird hier mit der Reduzierung des zeitlichen Aufwands von 50 % gerechnet.

3) Sportplatzpflege

3a) Ähnlich wie unter 1a) beschrieben wird der Müll oder die Grünabfälle mit Pritschenfahrzeugen abgefahren. Hier kann man auch im Durchschnitt mit 2 Personen rechnen.

Der Zeitaufwand könnte sich hier bei 120 Be- und Entladevorgängen im Jahr 80 auf 40 Fahrzeugstunden und von 160 auf 40 Personalstunden reduzieren.

4) Tiefbauarbeiten

4a) Bei Tiefbauarbeiten im Straßenbereich wird ein LKW mit Abrollcontainer eingesetzt. Abfallstoffe oder Schüttgüter werden im normalen Umfang auf der Baustelle von Hand oder wenn Schüttgüter vom Lager geladen werden, mit einem Stapler verladen. Zu Asphaltarbeiten wird der Asphalt bei den Asphaltmischwerken geladen und dann von Hand an den jeweiligen Ausbesserungsstellen abgeladen. Da die KDW über keinen Thermobehälter verfügt, können je Fahrt ca. 1 m³ Asphalt geladen und verarbeitet werden bevor er soweit erkaltet ist, dass er nicht mehr zu verarbeiten ist. Es müssen dann mehrere Fahrten unternommen werden um einen Straßenzug durchgehend zu reparieren.

Bei größeren Pflasterbaustellen wird der Schutt zurzeit von Hand geladen. Nur für das Ausbringen von Schüttgütern für den Wegebau wird der Radlader oder Minibagger eingesetzt. Der LKW-Ladekrankipper kann in diesem Bereich zum Ausbringen von Schüttgütern für den Straßenbau unterstützend eingesetzt werden. Eine Einschätzung der Nutzungszeiten ist schwierig, da der mögliche Einsatz abhängig von der Art der Baustelle ist. Sicher ist jedoch, dass das Fahrzeug für den Transport und das punktgenaue Ausbringen von Heißasphalt bestens geeignet ist. Bei durchschnittlich 5 Straßenzügen, die großflächig, bzw. entlang des gesamten Straßenzuges mit Heißasphalt repariert werden müssen und bei denen mehr als 3 to Asphalt transportiert werden muss, wird die jährliche Einsatzzeit dieses Fahrzeuges mit Ladekrankipper, inkl. Wegezeiten, auf 50 Std. eingeschätzt.

Ebenso kann durch den Einsatz dieses Fahrzeuges der Tiefbaubereich unterstützt werden, indem damit der von der Straßenbaukolonne/dem Team Kanalunterhaltung hinterlassene Abraum gesammelt abtransportiert und entsorgt wird. Eine durchschnittliche Entsorgungsfahrt dauert ca. 1 Std., wobei ähnlich wie bei den Ortsteilkolonnen die Entsorgungsfahrt, in der Regel, am Ende eines Arbeitstages liegt und dann auch mehrere Mitarbeiter dabei helfen den Abraum zu entsorgen. Kleinere Mengen Baustellenschutt werden in einen Container auf dem Bauhof Pützbenden entsorgt.r die restlichen Entsorgungsfahrten, z.B. nach BHR rechne ich mit zwei Mitarbeitern x 1 Std. Personal, zuzüglich 1 Std. Transportfahrzeug.

Im Jahresverlauf wird mit 40 Entsorgungsfahrten gerechnet und 80 Std. Personal- und 40 Std. Fahrzeugeinsatz.

Der LKW-Ladekrankipper soll bei den Tiefbauarbeiten und im Straßenbau hauptsächlich unterstützend für den Transport und das genaue Absetzen von Schüttgütern und Baumaterialien eingesetzt werden. Ebenso können mithilfe des Fahrzeuges Gräben oder Gruben für Ver- und Entsorgungsleitungen ausgehoben werden. Es wird mit 50 Arbeitsstunden gerechnet.

Ebenso unterstützt der Einsatz dieses Fahrzeuges die Entsorgung von Bauschutt und sonstigen Abfallstoffen aus dem Bereich Straßenbau / Kanalunterhaltung. Bisher wurden hierfür 80 Personalstunden und 40 LKW-Stunden aufgewendet. Durch den Einsatz des LKW-Ladekrankipper können diese Zeiten jeweils halbiert werden, auf 40 Personalstunden und 20 LKW-Stunden.

5) Friedhöfe

5a) Im Friedhofsbereich werden Schüttgüter, Abfallstoffe und Grünschnitt mit dem Friedhofsbagger oder Radlader auf einen LKW geladen und abtransportiert. Dazu stehen dem Friedhofsbereich entsprechende Fahrzeuge zur Verfügung. In besonders arbeits- und abfallintensiven Zeiten im Herbst/Winter, z.B. vor Allerheiligen fallen jedoch so große Mengen an Abfallstoffen an, dass der Bestand von 2 LKW und einem Friedhofsbagger nicht ausreicht, um diese Abfälle rechtzeitig und wirtschaftlich zu entsorgen. Durch den LKW-Ladekrankipper können Transporte weiter gebündelt werden und der Maschineneinsatz kann für diese Tätigkeiten verringert werden.

Eine Reduzierung der Fahrzeugstunden von 90 auf 60 Std./Jahr und der Personalstunden von 120 auf 60 Std./Jahr wird als realistisch eingeschätzt.

6) sonstige Arbeiten / Transportarbeiten

6a)r andere Fachbereich müssen mehrmals jährlich Findlinge als Durchfahrts- und Parkhindernisse verlegt werden oder Blumenkübel versetzt werden.

Eine Reduzierung der Fahrzeugstunden von 25 auf 12,5 Std./Jahr und der Personalstunden von 25 auf 12,50 Std./Jahr wird als realistisch eingeschätzt.

6b) Die Weihnachtsbäume werden zurzeit in Aachen-Sief gekauft, dort gefällt und mit Hilfe eigener Fahrzeuge und Fahrzeuge eines externen Unternehmers transportiert und aufgestellt. Bei entsprechender Auslage des LKW-Kranarmes kann in Zukunft auf die Beauftragung eines externen Unternehmers verzichtet werden. Der Transport eines Weihnachtsbaumes aus Aachen-Sief dauert einschließlich der Lade-, Transport- und Aufbauzeiten durchschnittlich 3 Std./Baum. Bei 4 Bäumen fallen somit 12 Personalstunden und 12 LKW-Stunden an. Unberücksichtigt bleibt hierbei die begleitende Handarbeit, wie z.B. das Fällen der Weihnachtsbäume du die Hilfestellung beim Einführen des Stammes in die Bodenhülse. Für das Abbauen der Bäume wurde bisher ein Ladefahrzeug und ein Transportfahrzeug eingesetzt. Dabei wurden bisher je Baum ca. 2 Std.. je Baum für das Laden und Entsorgen aufgewendet. Bei 4 Bäumen fielen also bisher 16Personalstunden und jeweils 8 Std. für das Ladefahrzeug (Radlader) und 8 Std. für das Transportfahrzeug (LKW AC-2326 oder Traktor mit Karre) an.

Bei diesen Arbeiten können für das Holen der Weihnachtsbäume die Kosten für die Fremdleistung reduziert werden.

Eine Reduzierung der Fahrzeug- und Personalstunden von jeweils 28 auf 20 Std./Jahr wird als realistisch eingeschätzt.

6c)r das Freizeitbad Aquana werden regelmäßig Grünschnittabfälle geladen und entsorgt. Diese Arbeit wird im Durchschnitt 4 x jährlich durchgeführt. Dazu werden ein Ladefahrzeug (Radlader oder Friedhofsbagger) und ein Transportfahrzeug (Containerwagen oder LKW-AC-2326) eingesetzt.

Es fallen derzeit 32 Personal- und Fahrzeugstunden an.

Diesennten bei einem Einsatz eines Greifer-LKWs halbiert werden.

6d) Wenn Wurzelstöcke kleinerer Bäume oder von Sträuchern gerodet werden müssen, wird dafür ein Bagger und ein LKW eingesetzt. Im Jahresverlauf müssen durchschnittlich 50 60 Wurzelstöcke von Bäumen und größeren Sträuchern gerodet werden. Das Roden, Verladen und Entsorgen eines Wurzelstockes dauert ca. 30 min, einschließlich der Wegezeiten. Somit entstehen 60min an Personalzeiten und 30 min Maschinenzeiten für den Bagger sowie 30 min Fahrzeugzeiten für das Transportfahrzeug. Bei 50 Wurzelstöcken summiert sich die Zeit auf ca. 50 Std. Personal, auf 25 Std. für den Bagger und 25 Std. für das Transportfahrzeug.

Die Rodungsarbeiten können durch den Einsatz eines LKW mit Ladekrankipper kostengünstiger durchgeführt werden. Die Zeiten für den Baggereinsatz und somit auch für das Bedienungspersonal entfallen. Insgesamt entstünden rund 25 Personalstunden und 25 Fahrzeugstunden.


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Beratungsfolge

Donnerstag, 28. September 2017Sitzung des Technik- und Bauausschusses

Art
Vorberatung
Ausschuß
Technik- und Bauausschuss

Donnerstag, 13. Juli 2017Sitzung des Technik- und Bauausschusses

Art
Entscheidung
Ausschuß
Technik- und Bauausschuss
Entscheidung
an Verwaltung zurück verwiesen
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Tagesordnung
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