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Erfahrungsbericht der jugendbezogenen Sozialarbeit und der Schulsozialarbeit
an den Schulen in Trägerschaft der StädteRegion Aachen im Schuljahr 2018/2019


Letzte Beratung
Donnerstag, 07. November 2019 (öffentlich)
Federführend
A 40 - Schulverwaltung
Originaldokument
http://gremieninfo.staedteregion-aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=9955

Sachlage:

Im Anschluss an das abgelaufene Schuljahr informiert die Verwaltung regelmäßig über die sozialpädagogische Beratungsarbeit an den Schulen in Trägerschaft der StädteRegion Aachen in Form von Jahresberichten. Bisher legten die Schulsozialarbeiter/innen der StädteRegion und die Sozialpädagog/innen von SPRUNGbrett gGmbH dem Ausschuss für Schulen und Bildung jeweils eigene Jahresberichte vor.

Auf Anregung des Ausschusses für Schulen und Bildung in dessen Sitzung vom 15.11.2018 (Sitzungsvorlagen-Nr. 2018/0477) wurde eine neue Form für einen gemeinsamen Jahresbericht gewählt, in dem die wichtigsten Themen und Zahlen der Schulsozialarbeit an den Berufskollegs, Förderschulen und dem Weiterbildungskolleg in Trägerschaft der StädteRegion Aachen aufgehrt werden. Die Art der Darstellung wird fortlaufend evaluiert und angepasst.

Der vorliegende Jahresbericht stellt eine Zusammenfassung aller unterschiedlichen Projekte im Bereich Schulsozialarbeit dar, in denen die Schüler/innen an den Schulen durch die sozialpädagogischen Fachkräfte beraten werden und zeigt aktuelle Entwicklungen und Tendenzen auf.

An den Schulen in Trägerschaft der StädteRegion Aachen wurde im Schuljahr 2018/2019 Schulsozialarbeit im Rahmen der folgenden Projekte angeboten:

I. „Jugend und Beruf“

II. „Schulsozialarbeit in Verbindung mit dem Bildungs- und Teilhabepaket“(BuT)

III. „Multiprofessionelle Teams zur Integration durch Bildung“ und

IV. Eigene Mitarbeiterinnen der StädteRegion Aachen

I. Jugend und Beruf“

Seit 1995 existiert über den Projektvertrag "Initiative Jugend und Beruf" zwischen der StädteRegion Aachen und der gemeinnützigen SPRUNGbrett gGmbH ein offenes Beratungsangebot an den Berufskollegs Alsdorf, Eschweiler und Herzogenrath für Jugendliche mit multiplen Problemlagen und Jugendliche in Berufsvorbereitungsklassen.

II. Schulsozialarbeit in Verbindung mit dem Bildungs- und Teilhabepaket (BuT)

Seit dem 01.01.2015 wird die Schulsozialarbeit nach dem Bildungs- und Teilhabepaket vom Land NRW gefördert. Dieses Angebot wurde bis zum Ende des Jahres 2020 verlängert.

Im Schuljahr 2018/2019 berieten acht Sozialpädagoginnen im Rahmen des BuT auf Teilzeitstellen an drei Berufskollegs (Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung, Berufskolleg für Gestaltung und Technik, Mies-van-der-Rohe-Schule) und an fünf rderschulen (Erich Kästner-Schule, Lindenschule, Martinus-Schule, Kleebachschule, Roda-Schule) die Schüler/innen. An den Berufskollegs wurden Schüler/innen zu den Themen „Lernförderung“ und „kulturelle Teilhabe“ beraten, in den Förderschulen wurde vor allem zu den Leistungen „Mittagessen“, "Lernförderung“ und "kulturelle Teilhabe beraten.

III. „Multiprofessionelle Teams zur Integration durch Bildung“

Am 04.07.2019 hat der Städteregionstag die Verwaltung beauftragt, die Schulsozialarbeit des Projektes „Multiprofessionelle Teams zur Integration durch Bildung“ (MPT) über den 31.07.2020 hinaus dauerhaft fortzuführen. Der Vertrag mit der SPRUNGbrett gGmbH (2 Vollzeitstellen) wird fortgesetzt und die kommunalen Stellen (2 Vollzeitstellen) werden entfristet (Sitzungsvorlagen-Nr. 2019/0244).

Alle Fachkräfte der MPTs beraten und unterstützen vor Ort die Schulen. Sie übernehmen koordinierende und vernetzende Aufgaben innerhalb der multiprofessionellen Teams und entwickeln ganz konkrete Angebote und Lösungen, um die neu zugewanderten Jugendlichen zu integrieren und ihnen eine gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

IV. Eigene Mitarbeiterinnen der StädteRegion Aachen

IV.1.a) Eine Mitarbeiterin der StädteRegion Aachen stellt die Schulsozialarbeit jeweils im Umfang einer halben Stelle am Berufskolleg Simmerath/Stolberg, Standort Stolberg, und an der Regenbogenschule (Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung) sicher:

Das sozialpädagogische Beratungsangebot der Schulsozialarbeit am Berufskolleg richtet sich insbesondere an Schüler/innen mit erhöhtem Förderbedarf in den Klassen der Ausbildungsvorbereitung.

In der Regenbogenschule berät die Schulsozialarbeiterin u.a. Eltern bei Erziehungsfragen oder auch bei Fragen bzgl. einer gesetzlichen Betreuung r ihre Kinder.

IV.1.b) An der Astrid-Lindgren-Schule (Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung) ist eine weitere Mitarbeiterin der StädteRegion Aachen eingesetzt. Zum Angebot der Schulsozialarbeit gehören u.a. sozialpädagogische Gruppenangebote, Kriseninterventionen, Mädchenarbeit, Beratungen zu Bildung- und Teilhabeleistungen und Elternberatungen.

IV.2 Eigene Mitarbeiter/innen (2 Stellen) sind für die Schüler/innen in den Internationalen Förderklassen (IFK) eingesetzt.

Eine Mitarbeiterin begleitet am Berufskolleg Simmerath/Stolberg die Schüler/innen der IFK u.a. bei der Praktikums- und Ausbildungsplatzsuche, bei Fragen zum Aufenthalt, bei Behördenngen und bei Fragen zur Wohnsituation.

Zwei weitere 0,5-Stellen wurden am Berufskolleg Gestaltung und Technik und am Berufskolleg Simmerath/Stolberg eingesetzt. Sie beraten ebenfalls zu den o.g. Themen.

IV.3 r die Entwicklung und Weiterentwicklung des Konzeptes „Schulsozialarbeit an den Schulen der StädteRegion Aachen, die Koordination der Schulsozialarbeit und die Vertragsabwicklung mit SPRUNGbrett ist eine Mitarbeiterin in A 40-Schulverwaltung eingesetzt. Auch die Antragstellung der Fördermittel (BuT und MPT) und die vom Land gewünschten Evaluationen werden durch die Mitarbeiterin gesteuert. Außerdem berät die Sozialpädagogin die Studierenden im Schuljahr am Weiterbildungskolleg in Trägerschaft der StädteRegion Aachen (WBK) im Ganztags- und Abendbereich unter anderem zu Fragen staatlicher Unterstützungsleistungen wie z.B. BAföG oder Wohngeld (0,5-Stelle insgesamt).

 

 

Personelle Auswirkungen:

Keine

Finanzielle/bilanzielle Auswirkungen:

Im Zusammenhang mit der Erstellung der Erfahrungsberichte wurden keine weiteren finanziellen Ressourcen benötigt.

Soziale Auswirkungen:

Durch die jugendbezogene Sozialarbeit und die Schulsozialarbeit an den Schulen in Trägerschaft der StädteRegion können junge Menschen in schwierigen Lebenslagen eine professionelle Unterstützung erhalten.

Auf Grundlage der guten Qualitätsstandards wird die gesellschaftliche Integration junger Menschen gefördert und deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gehrleistet.

Die Verwaltung bittet um Kenntnisnahme.

Im Auftrag

gez.: Terodde

 

 

Anlage:

Gemeinsamer Jahresbericht der StädteRegion Aachen und SPRUNGbrett gGmbH Schuljahr 2018/2019


Anlagen können jeweils im Originaldokument eingesehen werden.

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