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Erlebnis NRW - Raderlebnis Rur; Sachstandsbericht


Letzte Beratung
Mittwoch, 28. November 2018 (öffentlich)
Federführend
S 85 - Wirtschaftsförderung, Tourismus und Europa
Originaldokument
http://gremieninfo.staedteregion-aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=9437

Sachlage:

Die Verwaltung hat zuletzt im Rahmen der Sitzung des Tourismus- und Kulturausschusses am 13.06.2018 über den Sachstand bezüglich des Projektes "Raderlebnis RUR" berichtet (siehe Sitzungsvorlage Nr. 2018/0223).

 

Es folgt der aktuelle Sachstand:

 

1) Unterhaltsvereinbarungen

Da alle Bauaufträge im Rahmen der Projektumsetzung durch den Grünmetropole e.V. (GM e.V.) erfolgen, werden für betroffene Teilstücke den Förderregularien entsprechend Unterhaltsvereinbarungen zwischen dem Verein und der jeweiligen Belegenheitskommune abgeschlossen. Somit besteht kein unmittelbares Vertragsverhältnis zwischen StädteRegion Aachen und Kommunen. Die Unterhaltungs-, Erhaltungs- und Verkehrssicherungspflicht wird in diesem Zusammenhang mittels Einzelvereinbarungen an die jeweiligen Kommunen weitergegeben. Nach Ablauf der Zweckbindung gehen alle mit dem Projekt Raderlebnis RUR verbundenen Rechte und Pflichten vom Verein GM e.V. auf die StädteRegion Aachen über.

 

Seit Juli 2018 liegen für alle Ausbauabschnitte in der StädteRegion Aachen beidseitig gezeichnete Untehaltsvereinbarungen vor. Somit sind die Verantwortlichkeiten in Bezug auf die Unterhaltung und Erhaltung des RurUfer-Radwegs innerhalb der Gebietskulisse der StädteRegion Aachen verbindlich zugeordnet und geregelt.

 

2) Wegebau

Die Koordination der Wegebaumaßnahmen erfolgt über die eingerichtete Arbeitsgruppe Infrastruktur, bestehend aus Mitarbeitern der Planungsämter der StädteRegion Aachen, der Kreise Düren und Heinsberg sowie Mitarbeitern des Grünmetropole e.V..

 

Im Vorlauf der Baumaßnahmen ist die Beauftragung und Durchführung von verschiedenen Umweltgutachten erforderlich. Die notwendigen Umweltuntersuchungen wurden im Frühjahr 2018 vergeben und seitens der beauftragten Büros wurde mit der Bearbeitung („Artenschutzvorprüfung“) begonnen. Die Bearbeitung wird in den kommenden Monaten kontinuierlich weitergeführt. Erste Ergebnisse und Rückmeldungen liegen bereits vor und fließen in die weitere Projektbearbeitung ein. Weitere Ergebnisse werden nach Vorliegen der Vermessung bereitgestellt.

 

Die Ausschreibungen und die Vergaben der Planungsleistungen für den Wegebau in der StädteRegion Aachen sind im Frühjahr 2018 erfolgt. Die Vorlage der daraus resultierenden Entwurfsplanung ist für November 2018 vorgesehen. Mit Vorliegen der Entwurfsplanung kann die notwendige Beteiligung der Bezirksregierung, der jeweiligen Städte und Kommunen, des Landesbetriebs sowie des Privateigentümers auf dem Teilstück bei Grünental erfolgen.

 

Die Ausschreibung für die notwendigen Bodengutachten ist beendet und der Auftrag vergeben. Die Bearbeitung wird vermutlich bis Ende November abgeschlossen. Anschließend können die Ausführungsplanung durchgeführt und die Ausschreibung der Bauleistungen vorbereitet werden. Die Vergabe der Bauleistungen erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2019 und die Baumaßnahmen sollen bis Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein.

 

3) Touristische Aufwertung des RurUfer-Radwegs

Die Koordination der Maßnahmen zur touristischen Aufwertung des RurUfer-Radwegs erfolgt über eine eingerichtete Arbeitsgruppe Tourismus, bestehend aus den für den Bereich Tourismus verantwortlichen Fachämtern der StädteRegion Aachen, des Kreises Düren und des Kreises Heinsberg sowie den Tourismusorganisationen entlang des RurUfer-Radwegs (Grünmetropole e.V., Monschauer Land Touristik e.V., Rureifel Tourismus e.V., Indeland GmbH, WIN DN GmbH und Heinsberger Land).

 

Im Januar wurde die Entwicklung eines Inszenierungskonzepts in Auftrag gegeben. Abgeleitet von diesem Konzept, werden dann auf der Basis der unverwechselbaren Geschichte(n) einer einzigartigen Kultur- und Naturlandschaft entlang des Radwegs verschiedene Erlebnisräume und Rastplätze baulich aufgewertet.

 

Die Workshops zur Erarbeitung der Geschichten sind im Zeitraum Mai-Juli 2018 durchgeführt worden. Anschließend wurden die Geschichten konkretisiert und aktuell mit Wissen aus den Expertengesprächen angereichert. Die einzelnen Geschichten sowie die Metastory für den RurUfer-Radweg sollen bis Ende November 2018 vorliegen.

 

Parallel dazu wurden die im Rahmen der Befahrungen und Workshops identifizierten Standorte der Rast- und Erlebnisorte mit allen Partnern abgestimmt und festgelegt. Diese wurden in Hinblick auf die touristische Inszenierung, Berücksichtigung von Eigentumsverhältnissen und/oder umwelttechnischer Belange ausgewählt und an die beauftragte Agentur übermittelt. Als nächster Schritt werden die ersten Planungsentwürfe der Rast- und Erlebnisorte durch die Agentur erarbeitet, die im Anschluss mit der Bezirksregierung abgestimmt werden müssen. Die Vergabe der Bauleistungen erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2019 und die Baumaßnahmen sollen bis Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein.

 

Gleichzeitig sollen die im Rahmen des Konzepts identifizierten Inszenierungsschwerpunkte und Stories auch in der Entwicklung entsprechender Marketingmaßnahmen sowie der touristischen Produktentwicklung aufgegriffen werden und Anwendung finden, um das Profil des Radwegs zu schärfen und für den Gast einzigartige Reiseerlebnisse zu generieren. Hierzu wurde die Entwicklung und Umsetzung eines Marketingkonzepts ausgeschrieben und der Auftrag wurden Anfang November vergeben. Gegenstand des Auftrags ist die Schaffung eines überzeugenden und sympathischen Corporate Designs und die Entwicklung einer zielgruppengerechten Marketing-Kampagne, die die Customer Journey in allen Phasen versteht und sich aller geeigneten Kommunikationskanäle bedient.

 

Die Entwicklung und Umsetzung des Marketingkonzepts erfolgt im Laufe des Kalenderjahrs 2019 auf Basis des final abgestimmten Inszenierungskonzepts.

 

Das Inszenierungskonzept wird im Rahmen der ersten Sitzung des Tourismus- und Kulturausschusses im Kalenderjahr 2019 durch die mit der Erarbeitung beauftragte Agentur präsentiert.

 

Die Verwaltung bittet um Kenntnisnahme.

 

Rechtslage:

Die Umsetzung des Projektes ist eine freiwillige Aufgabe der StädteRegion Aachen.

Im Auftrag:

gez.: Terodde


Anlagen können jeweils im Originaldokument eingesehen werden.

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Kenntnisnahme
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