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Innovative Mobilitätskonzepte; Flugtaxi "SkyCab"


Letzte Beratung
Mittwoch, 11. März 2020 (öffentlich)
Federführend
A 70 - Umweltamt
Originaldokument
http://gremieninfo.staedteregion-aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=10352

Sachlage:

Im Forschungsprojekt SkyCab entwickelt ein breit aufgestelltes Konsortium unter Leitung der FH Aachen ein durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördertes Flugtaxi mit dazugehörigem Mobilitätskonzept für die innereuropäische Modellregion zwischen Maas, Rhein und Ruhr.

SkyCab soll einen dezidierten Beitrag zur Mobilitätswende in der Region leisten und durch die Nutzung des Luftraums zu einer sehr schnellen, sauberen und effizienten Mobilität beitragen. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf den Erwartungen der Bevölkerung an Sicherheit und Komfort.

 

Das Projektkonsortium, bestehend aus der FH Aachen, Braunwagner GmbH, OECC Concepts & Consulting GmbH, MOQO Digital Solutions GmbH, RLE INTERNATIONAL GmbH, FEV Vehicle GmbH, der Flughafengesellschaft Mönchengladbach GmbH sowie der Stadt Aachen mit dem Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Europa, entwickelt das SkyCab und erarbeitet Szenarien für dessen sinnvollen Einsatz in der Region Nordrhein-Westfalen und der EUREGIO.

Die wissenschaftliche Leitung des Projektes übernimmt die FH Aachen mit den fünf Fachbereichen

  • Luft- und Raumfahrttechnik,
  • Automobiltechnik,
  • Energiespeichersysteme,
  • Elektrotechnik und Informationstechnik sowie
  • Bauingenieurwesen.

Durch die weiteren, assoziierten Partner Rheinland Air Service, Stadt Mönchengladbach, Nahverkehr Rheinland und FEV Consulting wird das Projekt unterstützt.

 

Ein zentrales Anliegen des Projektes ist es, herauszufinden wie SkyCab sinnvoll mit der bestehenden Verkehrsinfrastruktur vernetzt werden kann. Auf Basis einer Analyse regionaler Verkehrsdaten identifizieren die Projektpartner Strecken und Nutzergruppen für eine effiziente Nutzung des SkyCab sowie Bereiche, in denen Flugtaxis potentiell starten und landen sollten, um einen wesentlichen Zeitvorteil gegenüber anderen Verkehrsmitteln sicherzustellen.

Auf Basis einer daraus abgeleiteten „Mobilitätsmission“ wird das neuartige, modular aufgebaute Lufttaxi SkyCab konzipiert. Erste Forschungsarbeiten aus einer zuvor durchgeführten Pilotstudie, die ebenfalls vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert wurde, zeigen, dass das SkyCab mit bis zu vier Sitzplätzen, einer Reichweite von etwa 100 km sowie einer Reisegeschwindigkeit von ca. 240 km/h eine attraktive Alternative zum Individualverkehr auf Strecken zwischen den Städten Nordrhein-Westfalens und der EUREGIO werden kann.

 

Während der Ausarbeitung fließen aktuelle Kenntnisse aus dem Automobilbau in die Konstruktion mit ein. Ein besonderer Stellenwert wird neben geringen Emissionen auf sehr hohe Sicherheitsstandards und Reisekom fortgelegt. SkyCab liefert wissenschaftliche Antworten in der öffentlichen Diskussion über den Nutzen von Flugtaxis. In der Entwicklung des Flugtaxi-Konzepts bauen die Projektpartner auch auf die Schaffung eines gesellschaftlichen Dialogs, welcher in regelmäßigen öffentlichen Veranstaltungen geführt wird.

 

Im Idealfall kann mit der weiteren Qualifizierung der strukturwandelrelevanten Mobilstation „MobilitätsHub Merzbrück“ eine Verstandortung für Flugtaxis (ebenso: Flugzeugprojekt Silent Air Taxi der e.SAT GmbH gemeinsam mit der RWTH Aachen University) vorgesehen werden.

Damit könnte die Mobilitätswende wertschöpfend aktiv mitgestaltet werden.

 

Seitens eines Vertreters des Konsortiums SkyCab wird der bisherige Stand des innovativen Projektes vorgestellt.

 

Rechtslage:

Die Aufgabe ist freiwillig.

Personelle/finanzielle/bilanzielle Auswirkungen:

Keine.

 

Im Auftrag:

gez.: Jücker


Anlagen können jeweils im Originaldokument eingesehen werden.

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Beratungsfolge

Mittwoch, 11. März 2020Sitzung des Ausschusses für regionale Zusammenarbeit, Mobilität und Europa

Ausschuß
Ausschuss für regionale Zusammenarbeit, Mobilität und Europa
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